NDR Info Nachrichten vom 21.02.2018:

Pyeongchang Das deutsche Olympia-Team hat bei den Winterspielen in Südkorea eine weitere Goldmedaille gewonnen. Im Zweier-Bob der Frauen siegten Mariama Jamanka und Lisa-Marie Buckwitz vor den Teams aus den USA und Kanada. Auf Platz vier landete das zweite deutsche Team mit Stephanie Schneider und Annika Drazek. Die deutsche Eishockey-Mannschaft steht nach dem 4 zu 3 Sieg gegen Schweden im Halbfinale. Der entscheidende Treffer fiel in der Verlängerung. Gegner in der Vorschlussrunde ist übermogen Kanada.| 21.02.2018 15:45 Uhr

Berlin: Angesichts der Bombardierung der Rebellenhochburg Ost-Ghuta hat die Bundesregierung Russland und den Iran aufgefordert, mäßigend auf die syrische Regierung einzuwirken. Regierungssprecher Seibert sagte, ohne diese Länder wäre der syrische Machthaber Assad militärisch nicht da, wo er sei. Assad führe einen Feldzug gegen die eigene Bevölkerung. Die syrische Armee und ihre Verbündeten greifen das Gebiet in der Nähe der Hauptstadt Damaskus seit Tagen aus der Luft und mit Artillerie an. Nach Angaben von Ärzten und Aktivisten wurden dabei heute auch Fassbomben eingesetzt. Rund 400.000 Menschen sind in Ost-Ghuta eingeschlossen.| 21.02.2018 15:45 Uhr

Bremen: Nach dem Erfolg im Gerichtsverfahren will Innensenator Mäurer sich dafür einsetzen, dass eine Kostenbeteiligung von Fußball-Klubs an Polizeieinsätzen jetzt bundesweite Praxis wird. Er werde bei der Innenministerkonferenz für den Bremer Weg werben, sagte Mäurer. Die meisten anderen Bundesländer reagierten zurückhaltend auf die Gerichtsentscheidung. Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen ist es rechtmäßig, den verstärkten Polizeieinsatz bei sogenannten Risikospielen der Deutschen Fußball-Liga in Rechnung zu stellen. Zur Begründung erklärten die Richter, die Sicherheit sei zwar Kernaufgabe des Staates. Eine Kostenbeteiligung sei aber zulässig, weil die Klubs auch aufgrund der Sicherheitsleistungen der Polizei wirtschaftlich erfolgreich seien. Die Deutsche Fußball-Liga will das Urteil anfechten.| 21.02.2018 15:45 Uhr

Wolfsburg: Die etwa 120.000 Beschäftigten in den westdeutschen VW-Werken erhalten mehr Geld. Konzern und IG Metall einigten sich auf einen neuen Haustarifvertrag. Danach gibt es von Mai an etwa 4 Prozent mehr Lohn. Außerdem ist eine Einmalzahlung von 100 Euro für die Monate Februar bis April vorgesehen. Von August 2019 an erhalten die Beschäftigten darüber hinaus jährlich ein tarifliches Zusatzgeld von knapp einem Drittel des Monatsgehalts. Wer kleine Kinder hat, Angehörige pflegt oder im Schichtbetrieb arbeitet, kann darauf auch verzichten und stattdessen zusätzliche freie Tage in Anspruch nehmen.| 21.02.2018 15:45 Uhr

Brüssel: Die EU-Kommission hat gegen Bosch, Continental und weitere Autozulieferer wegen illegaler Kartellbildung Strafen von insgesamt 151 Millionen Euro verhängt. Laut Brüsseler Behörde hatte sich Bosch mit zwei japanischen Konkurrenten auf dem Markt für Zündkerzen abgesprochen sowie mit Continental und einem Zulieferer bei Bremssystemen. In einem weiteren Fall hätten zudem mehrere Seetransport-Unternehmen aus Chile, Japan, Norwegen und Schweden Absprachen beim interkontinentalen Transport von Fahrzeugen getroffen. Sie müssen dafür Strafen von insgesamt 395 Millionen Euro zahlen. EU-Kommissarin Vestager betonte, die Beschlüsse zeigten, dass die Europäische Union wettbewerbswidriges Verhalten, das den europäischen Verbrauchern und Unternehmen schade, nicht toleriere.| 21.02.2018 15:45 Uhr