NDR Info Nachrichten vom 18.02.2018:

Teheran: Im Iran ist ein Passagierflugzeug mit zahlreichen Menschen an Bord abgestürzt. Nach ersten örtlichen Medienberichten waren in der Maschine zwischen 50 und 100 Passagiere. Das Flugzeug verschwand demnach in den frühen Morgenstunden nach dem Start in der Hauptstadt Teheran vom Radar. Später sei Hunderte Kilometer südlich die Absturzstelle entdeckt worden. Rettungsmannschaften befänden sich auf dem Weg zum Unglücksort. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.| 18.02.2018 09:00 Uhr

München: Am letzten Tag der Sicherheitskonferenz stehen heute die Konflikte im Nahen Osten im Mittelpunkt. Dazu wird unter anderem eine Rede von Israels Regierungschef Netanjahu erwartet. Er dürfte sich auch zur Konfrontation seines Landes mit dem Iran und Syrien äußern. Bei einem Abendessen gestern sagte Netanjahu bereits, die Sicherheit im Nahen Osten habe absolute Priorität. Vor allem dürften keine Atomwaffen in die falschen Hände gelangen. Weitere Redner sind heute auf der Münchner Sicherheitskonferenz der türkische Außenminister Cavusoglu und der Syrien-Beauftragte der Vereinten Nationen, de Mistura.| 18.02.2018 09:00 Uhr

München: Die türkische Regierung hofft nach eigenen Angaben auf eine stärkere Zusammenarbeit mit Deutschland bei Rüstungsprojekten. Ministerpräsident Yildirim sagte, er wünsche sich eine deutsche Beteiligung am geplanten Bau des türkischen Kampfpanzers "Altay". Davon würden beide Seiten profitieren, besonders aber die deutsche. Die türkische Regierung plant den Bau von etwa 1.000 Kampfpanzern im Wert von schätzungsweise sieben Milliarden Euro. Für die erste Tranche bietet ein türkischer Fahrzeughersteller, der mit dem deutschen Rheinmetall-Konzern ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet hat. Ohne Genehmigung der Bundesregierung ist die Beteiligung einer deutschen Firma an der Panzerproduktion nicht möglich.| 18.02.2018 09:00 Uhr

Düsseldorf: Nach Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther hat auch Nordrhein-Westfalens Regierungschef Laschet vor einem Rechtsruck der CDU gewarnt. Der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte Laschet, der Markenkern der Christlich Demokratischen Union sei eben nicht das Konservative. Vielmehr stehe das christliche Menschenbild über allem. Die CDU sei keine Sammlungsbewegung der demokratischen Rechten. Zuvor hatte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther gesagt, der Kurs der Mitte tue der CDU gut. Die Union dürfe sich nicht nach rechts orientieren. Beide CDU-Politiker reagierten offenbar auf Äußerungen des designierten bayerischen Ministerpräsidenten Söder. Der CSU-Politiker hatte erklärt, die Unionsparteien wollten auch die demokratische Rechte wieder bei sich vereinen.| 18.02.2018 09:00 Uhr

Berlin: Der Verband kommunaler Unternehmen hat eindringlich vor möglichen Fahrverboten für Diesel-Autos in Städten gewarnt. Verbandspräsident Ebling sagte, solche Fahrverbote würden einen extrem tiefen Eingriff in die kommunale Infrastruktur sowie in Arbeit und Wirtschaft bedeuten. Ebling forderte die Gerichte auf, auch Bemühungen der Städte um bessere Luft sowie das Gebot der Verhältnismäßigkeit zu berücksichtigen. Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt am Donnerstag über die Frage, ob Diesel-Fahrverbote rechtlich zulässig sind.| 18.02.2018 09:00 Uhr

Zum Sport: Bei den Olympischen Winterspielen hat das deutsche Eishockey-Team in der Vorrunde einen Erfolg verzeichnet. Die Mannschaft setzte sich nach Penalty-Schießen mit 2 zu 1 gegen Norwegen durch. Damit haben die deutschen Eishockey-Spieler noch Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. In der Fußball-Bundesliga hat der FC Schalke einen wichtigen Sieg im Rennen um die Europapokal-Plätze errungen. Die Mannschaft gewann gegen Hoffenheim mit 2 zu 1. Mit dem Erfolg verbesserte sich Schalke auf den fünften Tabellenplatz. In den weiteren Sonnabend-Partien spielten: Hamburg gegen Leverkusen 1 zu 2 Wolfsburg gegen München 1 zu 2 Köln gegen Hannover 1 zu 1 und Freiburg gegen Bremen mit 1 zu 0.| 18.02.2018 09:00 Uhr

Das Wetter: Heute nach teils trübem Start aufgelockert bewölkt mit etwas Sonne, in Niedersachsen auch längere Zeit heiter. Höchstwerte 3 bis 7 Grad. Morgen im südöstlichen Niedersachsen und in Mecklenburg-Vorpommern etwas Sonne. Von Nordwesten her gebietsweise Regen- oder Schneeregenschauer. Maximal 2 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag bewölkt und vereinzelt Schauer, in Niedersachsen länger freundlich bei 2 bis 6 Grad. Am Mittwoch neben etwas Sonne oft wolkig und vereinzelt schwache Schneeschauer bei 0 bis 4 Grad.| 18.02.2018 09:00 Uhr