NDR Info Nachrichten vom 13.02.2018:

Berlin: Präsidium und Vorstand der SPD beraten heute über die Nachfolge von Parteichef Schulz. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Nahles könnte zur kommissarischen Chefin bestimmt werden. Martin Schulz hatte in der vergangenen Woche seinen Rückzug ankündigt. Gegen den vorgezogenen Wechsel an der Spitze formiert sich inzwischen Widerstand. Flensburgs Oberbürgermeisterin Lange kündigte ihre Kandidatur für den Parteivorsitz an. Dies geht aus einem Brief der 41-Jährigen an den Bundesvorstand hervor, der dem NDR vorliegt. Lange kritisiert darin, dass eine kleine Gruppe intern festlegen wolle, wer die SPD führt. Auch die Landesverbände Schleswig-Holstein und Berlin äußerten nach Medienberichten Bedenken gegen das rasche Verfahren. Der frühere SPD-Chef Platzeck sagte heute früh auf NDR Info, sollten es die Statuten zulassen, wäre Nahles auf jeden Fall die Richtige an der Spitze der Partei.| 13.02.2018 09:15 Uhr

Stockholm: Etwa zehn Monate nach dem Anschlag im Zentrum der schwedischen Hauptstadt beginnt zur Stunde der Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter. Nach Justizangaben hat der Angeklagte gestanden, mit einem Lkw in eine Stockholmer Einkaufsstraße gerast zu sein. Er habe Schweden dafür bestrafen wollen, dass sich das Land an der internationalen Koalition gegen die Terror-Organisation IS beteilige. Bei dem Anschlag im vergangenen April waren fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Stockholmer Staatsanwaltschaft fordert eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten. Das Urteil soll im Juni fallen.| 13.02.2018 09:15 Uhr

Denver: Der Anstieg des Meeresspiegels könnte offenbar bis zum Jahr 2100 mehr als das Doppelte bisheriger Prognosen erreichen. Das haben Wissenschaftler der University of Colorado in den USA anhand von Satellitenmessungen berechnet. Danach könnte der durchschnittliche Pegelstand an den Küsten bis zum Ende des Jahrhunderts um 65 Zentimeter höher liegen als im Jahr 2005. Bisher waren Experten von einem Anstieg von etwa 30 Zentimetern ausgegangen.| 13.02.2018 09:15 Uhr

Pjöngjang: Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hat sich dafür ausgesprochen, den Dialog mit dem Süden zu intensivieren. Es sei wichtig, das Klima der Versöhnung zu stärken, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Kim. Zuvor hatte er sich mit der Delegation beraten, die anlässlich der Olympischen Winterspiele drei Tage lang Südkorea besucht hatte. Angesichts der innerkoreanischen Bemühungen um eine politische Entspannung zeigte sich auch US-Vizepräsident Pence für Gespräche mit Nordkorea offen. Pence machte klar, dass die USA weiterhin über Sanktionen maximalen Druck auf Nordkorea ausüben würden. Wenn das Regime in Pjöngjang aber Gespräche führen wolle, sei man dafür offen, so Pence in der "Washington Post".| 13.02.2018 09:15 Uhr

Nuku"alofa: Ein heftiger Zyklon hat auf dem Pazifik-Inselstaat Tonga schwere Verwüstungen angerichtet. Wirbelsturm "Gita" traf die Hauptinsel Tongatapu mit Windgeschwindigkeiten von 230 Stundenkilometern. Er riss in der Hauptstadt Hausdächer ab, ließ Stromleitungen umstürzen und führte zu schweren Überschwemmungen. Den Wetterdiensten zufolge war es der schwerste Zyklon in der Geschichte des Pazifik-Inselstaates.| 13.02.2018 09:15 Uhr

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 12.294 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,7 Prozent niedriger bei 21.245 . Der Euro kostet einen Dollar 23 15 .| 13.02.2018 09:15 Uhr