NDR Info Nachrichten vom 09.02.2018:

Pyeongchang: In der südkoreanischen Stadt werden am Mittag die 23. Olympischen Winterspiele eröffnet. Gut 2.900 Sportler aus mehr als 90 Nationen nehmen an den Spielen in Pyeongchang teil. Deutschland hat 153 Wintersportler geschickt. Die Mannschaft wird vom Nordischen Kombinierer Frenzel als Fahnenträger angeführt. Die Spiele dauern bis zum 25. Februar. Bis dahin fallen mehr als 100 olympische Entscheidungen. Kurz vor Eröffnung der Spiele sind 45 russische Sportler mit ihrer Klage vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gescheitert. Die Athleten sowie zwei Trainer dürfen damit nicht an den Winterspielen teilnehmen.| 09.02.2018 11:45 Uhr

Berlin: Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Stegner hat seine Partei vor einem Personalstreit gewarnt. Stegner sagte der NDR 1 Welle Nord, er empfehle eine inhaltliche Debatte. Die Sozialdemokraten müssten über die Zukunft Deutschlands reden und über die Fragen, die in dem Koalitionsvertrag mit der Union eine Rolle spielten. Für alles andere habe er wenig Verständnis, und es helfe der Partei auch nicht, betonte der SPD-Chef von Schleswig-Holstein. Der scheidende Außenminister Gabriel hatte zuvor dem Parteivorsitzenden Schulz Wortbruch vorgeworfen. Außerdem hielt er der SPD-Führung respektloses Verhalten vor. Hintergrund ist die Ankündigung von Schulz, in einer neuen Großen Koalition das Außenamt zu übernehmen.| 09.02.2018 11:45 Uhr

Berlin: In der CDU wird weiter kontrovers über die vorgesehene Verteilung der Ministerämter diskutiert. Der Chef der Jungen Union, Ziemiak, sagte im Deutschlandfunk, die Unzufriedenheit an der Basis sei sehr groß. Es brodele an allen Stellen. Ziemiak forderte eine personelle Erneuerung in der Partei. Dies sollte auch bei den zu besetzenden Ministerposten gelten. Ein Weiter so dürfe es nicht geben, fügte der JU-Chef hinzu. Der geschäftsführende Bundesfinanzminister Altmaier hatte gestern die parteiinterne Kritik an der Vergabe der Ministerämter zurückgewiesen. Er sagte der ARD, die Ressortverteilung sei nachrangig. Man habe im Koalitionsvertrag Millionen von Menschen beim Kindergeld und beim Soli entlastet.| 09.02.2018 11:45 Uhr

New York: Der UN-Sicherheitsrat hat keine humanitäre Waffenruhe für Syrien auf den Weg gebracht. Der russische UN-Botschafter bezeichnete eine Feuerpause als unrealistisch. Nicht allle Kriegsparteien würden sich daran halten. Die Sitzung des UN-Sicherheitsrates wurde ohne Ergebnis beendet. Mehrere UN-Vertreter hatten gefordert, die Waffen für mindestens einen Monat ruhen zu lassen, um Zivilisten zu helfen. Die Lage in Syrien hat sich zuletzt verschärft. In der Rebellenhochburg Ost-Ghuta wurden bei Luftangriffen in den vergangenen Tagen mehr als 200 Menschen getötet, unter ihnen zahlreiche Kinder.| 09.02.2018 11:45 Uhr

London: Gegen ehemalige Mitarbeiter der Hilfsorganisation Oxfam gibt es schwere Vorwürfe. Wie die britische "Times" berichtet, haben sie Sexpartys mit Prostituierten auf Haiti veranstaltet. Sie sollen während eines Hilfseinsatzes nach dem schweren Erdbeben 2010 stattgefunden haben. Die Feiern seien mit Oxfam-Geld finanziert worden. Die Zeitung beruft sich auf einen internen Untersuchungsbericht der Organisation. Demnach trat der damalige Chef von Oxfam auf Haiti zurück. Andere Mitarbeiter seien versetzt worden, ohne dass es disziplinarische Maßnahmen gegeben habe.| 09.02.2018 11:45 Uhr

Washington. Nach hartem Ringen hat der US-Kongress ein Haushaltspaket verabschiedet. Wie soeben gemeldet wird, hat nach dem Senat auch das Repräsentantenhaus zugestimmt. US-Präsident Trump muss das Gesetz nun noch unterschreiben.| 09.02.2018 11:45 Uhr