NDR Info Nachrichten vom 23.01.2018:

Berlin: CDU und CSU bereiten heute gemeinsam die Koalitionsverhandlungen mit der SPD vor. Am Vormittag beraten zunächst die 15 Unterhändler der CSU allein, bevor sie mit der CDU zusammenkommen. Bei den Gesprächen dürfte es um den Fahrplan der Verhandlungen mit der SPD gehen. Gestern Abend hatten sich die Vorsitzenden aller drei Parteien bereits zu einer Vorbesprechung getroffen. Die Verhandlungen sollen zügig beginnen. SPD-Chef Schulz sagte allerdings, die Sozialdemokraten müssten noch klären, wie sie sich personell und inhaltlich für die Gespräche aufstellen.| 23.01.2018 02:00 Uhr

Paris: 55 Jahre nach Unterzeichnung des Élysée-Vertrags streben Frankreich und Deutschland eine noch engere Partnerschaft an. Die französische Nationalversammlung verabschiedete wie zuvor schon der Bundestag eine gemeinsame Resolution. Darin werden die Regierungen beider Länder aufgefordert, den Elysée-Vertrag zu erneuern. Ziele sind unter anderem ein gemeinsamer Wirtschaftsraum, engere Zusammenarbeit in den Grenzregionen sowie bei Bildung und Ausbildung. Bundestagspräsident Schäuble sagte in der Pariser Nationalversammlung, die beiden EU-Schwergewichte hätten eine besondere Verantwortung für Europa.| 23.01.2018 02:00 Uhr

Washington: Der US-Kongress hat für einen Übergangshaushalt gestimmt. Nach dem Senat segnete auch das Repräsentantenhaus die vorübergehende Freigabe neuer Haushaltsmittel an die Bundesbehörden ab. Nun muss nur noch US-Präsident Trump das Übergangsgesetz unterzeichnen. Dann können die Behörden wieder in vollem Umfang ihre Arbeit aufnehmen. Der Übergangshaushalt soll zunächst bis zum 8. Februar gelten.| 23.01.2018 02:00 Uhr

Washington: Die USA haben die Türkei aufgerufen, sich bei ihrer Militäroffensive im Norden Syriens zurückzuhalten. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sanders, sagte, Ankara müsse dafür sorgen, dass die Offensive in Reichweite und Dauer begrenzt bleibe. Die Türkei geht seit dem Wochenende gegen die Kurdenmiliz YPG in der syrischen Region Afrin vor. Mit der Militäraktion hat sich auch der UN-Sicherheitsrat beschäftigt. Eine gemeinsame Erklärung des Gremiums gab es nicht.| 23.01.2018 02:00 Uhr

Düsseldorf: Mindestens zehn afghanische Flüchtlinge sollen offenbar mit einem neuen Abschiebeflug nach Kabul in ihr Heimatland zurückgebracht werden. Die meisten dieser Flüchtlinge kommen aus Bayern. Mit acht Flügen haben Bund und Länder seit Dezember 2016 bisher 155 Afghanen in ihr Heimatland zurückgebracht. Abschiebungen in das Land sind umstritten. Die Sicherheitslage hat sich seit Ende der Nato-Kampfmission vor drei Jahren drastisch verschlechtert.| 23.01.2018 02:00 Uhr

Das Wetter für Deutschland: Im Süden und Osten etwas Regen oder Schnee, Tiefstwerte plus 6 bis minus 2 Grad. Tagsüber viele Wolken, örtlich etwas Regen. Höchstwerte 2 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch im Nordwesten bewölkt, örtlich Regen, 5 bis 15 Grad. Am Donnerstag im Nordwesten regnerisch, sonst heiter, 7 bis 14 Grad.| 23.01.2018 02:00 Uhr