NDR Info Nachrichten vom 05.01.2018:

CSU will Flüchtlinge in Heimatländer bringen

Seeon: Die CSU will sich für eine konsequentere Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Herkunftsländer einsetzen. Entwicklungsminister Müller sagte bei der Winterklausur der CSU-Landesgruppe, so seien zum Beispiel innerhalb des Irak schon viele Geflüchtete in ihre Heimatstädte zurückgezogen. Daher müsse es auch möglich sein, irakische Familien aus Deutschland in ihre Heimat zu bringen. Bei der CSU-Winterklausur im oberbayrischen Kloster Seeon ist heute Kiews Bürgermeister Klitschko zu Gast. Der Ex-Boxweltmeister sagte, die Ukraine sei ein Teil Europas mit europäischen Werten. Es sei außerdem richtig, dass die EU wegen der Ukraine-Krise Sanktionen gegen Russland verhängt habe, so Klitschko.| 05.01.2018 12:15 Uhr

Migration: EU sagt Schwarzarbeit den Kampf an

Brüssel: Die EU-Kommission hat die Mitgliedsstaaten aufgefordert, stärker gegen Schwarzarbeit von illegal eingereisten Migranten vorzugehen. Innenkommissar Avramopoulos sagte der Zeitung "Die Welt", die EU-Länder müssten Fluchtanreize reduzieren. Schwarzarbeit sei unfair gegenüber den betroffenen Volkswirtschaften. Avramopoulos verlangte mehr Kontrollen durch die nationalen Aufsichtsbehörden.| 05.01.2018 12:15 Uhr

Nord- und Südkorea einigen sich auf Gespräche

Seoul: Süd- und Nordkorea haben sich darauf verständigt, am kommenden Dienstag zu direkten Gesprächen zusammenzukommen. Wie das Vereinigungs-Ministerium in Seoul mitteilte, soll das Treffen im Grenzort Panmunjom in der entmilitarisierten Zone stattfinden. Beide Seiten wollen über die bilateralen Beziehungen und über die Teilnahme Nordkoreas an den bevorstehenden Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang sprechen. Nachbarland China begrüßte die ersten direkten Gespräche zwischen beiden Koreas seit zwei Jahren und rief zu einer weiteren Entspannung der Lage auf.| 05.01.2018 12:15 Uhr

Bundesweit Probleme mit Überschwemmungen

Stuttgart: Im Südwesten Deutschlands kämpfen die Menschen gegen Überschwemmungen durch den anhaltenden Regen an. Besonders betroffen ist derzeit vor allem der Schwarzwald in Baden-Württemberg. Nach Angaben des Innenministeriums in Stuttgart traten vielerorts Flüsse und Bäche über die Ufer und überfluteten Keller und Straßen. In St. Blasien mussten etwa 120 Menschen wegen eines Erdrutsches ihre Häuser verlassen. Auch im Norden sind Feuerwehr und Technisches Hilfswerk wegen des Hochwassers im Dauereinsatz. In Brunstorf im Kreis Herzogtum-Lauenburg muss ein Klärwerk geschützt werden, damit es nicht überläuft. In der Region Hannover und in Braunschweig sind einige Straßen wegen Überschwemmung gesperrt worden.| 05.01.2018 12:15 Uhr

Saakaschwili zu drei Jahren Haft verurteilt

Tiflis: Ein georgisches Gericht hat den ehemaligen Präsidenten Saakaschwili in Abwesenheit zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Richter sprachen den Politiker des Amtsmissbrauchs schuldig. Er habe nach einem Mordfall im Jahr 2006 die verurteilten Täter begnadigt, ohne die zuständige Kommission einzubinden. Saakaschwili bezeichnete das Urteil als gesetzwidrig. Der Politiker war von 2004 bis 2013 Präsident Georgiens. Nach seiner Amtszeit nahm er die ukrainische Staatsbürgerschaft an und wurde dort Politiker. Mit Präsident Poroschenko überwarf er sich. Derzeit droht ihm die Auslieferung nach Georgien.| 05.01.2018 12:15 Uhr

Easyjet fliegt jetzt auch innerdeutsch

Berlin: Die britische Fluggesellschaft Easyjet hat ihren ersten innerdeutschen Flug absolviert. Am Vormittag startete eine Maschine von Berlin-Tegel nach München. Vom kommenden Sonntag an fliegt die Airline ab Berlin 18 Ziele in Europa an, davon vier in Deutschland. Easyjet hatte 25 Maschinen der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin samt Start- und Landerechten übernommen.| 05.01.2018 12:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 1,2 Prozent auf 13.330 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,9 Prozent höher bei 23.715. Der Euro kostet einen Dollar 20 47.| 05.01.2018 12:15 Uhr