NDR Info Nachrichten vom 02.01.2018:

Trump kritisiert iranische Führung

Washington: US-Präsident Trump hat seine Kritik an der iranischen Regierung bekräftigt. Auf Twitter nannte er die Staatsführung in Teheran brutal und korrupt und lobte, dass sich das Volk gegen das Regime auflehne. Der oberste iranische Führer, Ayatollah Chamenei, beschuldigte unterdessen das Ausland, die Proteste zu steuern. Die Feinde des Irans hätten den Unruhestiftern Geld und Waffen zur Verfügung gestellt, um der Führung zu schaden. Bei den landesweiten regierungskritischen Protesten im Iran wurden in den vergangenen Tagen mindestens 20 Menschen getötet; Hunderte Demonstranten wurden festgenommen.| 02.01.2018 19:45 Uhr

450.000 Kriegsflüchtlinge in Afghanistan

Kabul: In Afghanistan sind im vergangenen Jahr laut einem UN-Bericht fast eine halbe Million Menschen vor Kampfhandlungen aus ihren Dörfern und Städten geflohen. Rund ein Drittel aller Binnenflüchtlinge stammen aus dem Norden des Landes, in dem die Bundeswehr bis 2013 Schutzmacht war. Die UN schätzen, dass derzeit etwa 900.000 Afghanen unter schlechten Bedingungen in Camps leben. Die meisten von ihnen sind vor Kämpfen mit den Taliban und der Terrororganisation IS geflohen. Im Vorjahr waren mehr als 660.000 Afghanen innerhalb des Landes auf der Flucht.| 02.01.2018 19:45 Uhr

China begrüßt Entspannungsbemühungen

Peking: China hat die jüngsten Entspannungsbemühungen im Konflikt zwischen Nord- und Südkorea begrüßt. Das Außenministerium erklärte, die Annäherung zwischen beiden Staaten sei eine positive Botschaft. China unterstütze die Versuche, die Lage zu entspannen und die koreanische Halbinsel frei von Atomwaffen zu machen. Nordkorea hatte gestern Gesprächsbereitschaft signalisiert und Interesse an einer Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Südkorea angedeutet. Die südkoreanische Regierung schlug daraufhin ein Treffen in einer Woche vor. Sprechen könne man dann über die Winterspiele, aber auch über andere Themen zur Verbesserung der Beziehungen beider Länder.| 02.01.2018 19:45 Uhr

Weitere Gefangene aus JVA entwichen

Berlin: Aus dem Gefängnis Plötzensee sind in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr mehr Häftlinge geflohen als bisher bekannt war. Nach Angaben von Justizsenator Behrendt geht es jetzt um insgesamt neun Männer, die aus dem Gefängnis entweder ausbrachen oder aus dem offenen Vollzug entwichen. Einer von ihnen hat sich heute gestellt, ein anderer wurde von der Polizei gefasst. Berlins Regierender Bürgermeister Müller versprach, die Vorfälle aufzuklären. Die Sicherheitsmaßnahmen im offenen Vollzug sind deutlich gelockert. Die Gefangenen dürfen tagsüber außerhalb des Gefängnisses arbeiten und kehren abends zurück.| 02.01.2018 19:45 Uhr

Servicestelle vermittelt mehr Patiententermine

Berlin: Immer mehr Patienten nutzen die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen. Wie eine Sprecherin bestätigte, stieg die Zahl der vermittelten Arzttermine im vergangenen Jahr auf rund 190.000. Das sind 70.000 mehr als noch im Vorjahr. Grund für den Anstieg ist demnach eine starke Nachfrage nach Psychotherapie-Terminen. Diese werden erst seit dem vergangenen Frühjahr von den Servicestellen vermittelt.| 02.01.2018 19:45 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: In der Nacht von der Ems her teils kräftiger Regen. In Vorpommern noch länger trocken. Tiefstwerte 5 bis 2 Grad. Morgen viele Wolken und häufig Regen. Höchstwerte 5 bis 10 Grad. Starkwind, an der See bis hin zu orkanartige Böen möglich. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag neben dichten Wolken und Regen auch etwas Sonne bei 5 bis 9 Grad. Am Freitag dichte Wolken mit Regen bei 4 bis 9 Grad.| 02.01.2018 19:45 Uhr