NDR Info Nachrichten vom 01.01.2018:

Berliner Silvesterparty ohne größere Zwischenfälle

Berlin: Fast überall in Deutschland sind die Menschen fröhlich und friedlich ins neue Jahr gestartet. Die größte Silvesterparty fand erneut in Berlin statt. Rund um das Brandenburger Tor versammelten sich Hunderttausende Menschen, um das neue Jahr zu feiern. Nur vereinzelt wurden Zwischenfälle gemeldet. In Leipzig ging die Polizei dagegen mit Wasserwerfern gegen etwa 50 Randalierer vor, die Böller und Steine auf die Beamten geworfen und Mülltonnen angezündet hatten. In Brandenburg kamen zwei Männer ums Leben, als sie Knaller und ein selbstgebautes Feuerwerk zündeten. In Hamburg und Kiel verletzten sich mehrere Menschen beim Umgang mit Pyrotechnik. In Bremen kam es zu Zusammenstößen zwischen Feiernden und der Polizei. Dabei wurde ein Beamter durch einen Steinwurf verletzt.| 01.01.2018 13:00 Uhr

Bislang zehn Tote bei Protesten im Iran

Teheran: Bei den regimekritischen Protesten im Iran sind nach offiziellen Angaben bislang zehn Menschen ums Leben gekommen. Es habe in mehreren Städten Tote und Verletzte gegeben, heißt es in einem Bericht des Staatsfernsehens. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt. In der vergangenen Nacht waren im ganzen Land wieder Tausende auf die Straße gegangen, um gegen das iranische Regime zu protestieren. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Kundgebungen aufzulösen. Die Proteste hatten vor vier Tagen begonnen. Sie richteten sich zunächst gegen die hohe Arbeitslosigkeit im Iran und die hohen Preise für Lebensmittel. Inzwischen werden aber immer mehr politische Forderungen laut.| 01.01.2018 13:00 Uhr

"Ärzte ohne Grenzen": 2018 weiter viele Flüchtlinge

Hamburg: Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" rechnet auch im neuen Jahr mit anhaltend hohen Flüchtlingszahlen weltweit. Es gebe noch viel zu tun, weil es immer noch viele Menschen in Not gebe, die auf Hilfe angewiesen seien, sagte der Präsident von "Ärzte ohne Grenzen" in Deutschland, Westerbarkey, auf NDR Info. Als Beispiele nannte er die Situation der Rohingya in Myanmar oder die Lage im Südsudan. Bei der Lösung des Problems sieht Westerbarkey auch die EU in der Pflicht. Europa sei eine der reichsten und wohlhabendsten Regionen der Welt und müsse deshalb seiner Verantwortung gerecht werden, so der Präsident der Hilfsorganisation.| 01.01.2018 13:00 Uhr

Bulgarien übernimmt EU-Ratsvorsitz

Sofia: Bulgarien übernimmt heute die EU-Ratspräsidentschaft von Estland. Auch im kommenden halben Jahr dürften weiter die Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie die Brexit-Gespräche mit Großbritannien im Mittelpunkt stehen. Die Regierung in Sofia will sich zudem dafür einsetzen, dass die Nachbarstaaten Serbien und Mazedonien eine klare Perspektive für ihre Integration in die EU bekommen. Bulgarien ist seit 2007 EU-Mitglied und gilt als das ärmste Land der Union.| 01.01.2018 13:00 Uhr

2018: Weniger Sozialabgaben, mehr Kindergeld

Berlin: Im kommenden Jahr müssen sich die Bundesbürger wieder auf zahlreiche Neuerungen einstellen. So sinkt der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung um 0,1 Punkte auf 18,6 Prozent. Die fast 21 Millionen Rentner können sich auf ein Plus ihrer Altersbezüge um rund drei Prozent einstellen. Zudem wird das Kindergeld um zwei Euro erhöht. Für das erste und zweite Kind gibt es 2018 dann jeweils 194 Euro pro Monat. Die Bundesnetzagentur will Verbraucher künftig besser vor Telefon-Abzocke mit sogenannten Ping-Anrufen schützen. Dabei versuchen Betrüger durch kurzes Klingeln auf dem Handy des Opfers Rückrufe zu provozieren.| 01.01.2018 13:00 Uhr

Papst: Auf das Wesentliche konzentrieren

Rom: Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, sich im neuen Jahr auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Menschen sollten unnötigen Ballast abwerfen und das wieder entdecken, was zähle, sagte das katholische Kirchenoberhaupt in seiner Neujahrsmesse im Petersdom. Dadurch bewahrten sie ihre Freiheit vor den Banalitäten des Konsums und der Betäubung durch Werbung. Der Papst rief außerdem dazu auf, das Leben nicht der Angst oder der Trübsal zu überlassen.| 01.01.2018 13:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute, an Neujahr, kurze freundliche Phasen, an der Nordsee und in Schleswig-Holstein einzelne Schauer. Maximal 6 bis 9 Grad. An der See Sturmböen möglich. Morgen im Südosten etwas Regen oder kurze Schauer, im Verlauf nachlassend. Im Nordwesten sonnige Phasen und meist trocken. Höchstwerte 5 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch viele Wolken und häufig Regen, 5 bis 10 Grad. Am Donnerstag wolkig und einige Schauer, nur etwas Sonne, 5 bis 8 Grad.| 01.01.2018 13:00 Uhr