NDR Info Nachrichten vom 29.12.2017:

Volkswagen wehrt sich gegen Sonderermittler

Wolfsburg: Der Volkswagen-Konzern ist im Streit um einen Sonderprüfer vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Wie NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" berichten, sieht VW durch den Einsatz des Ermittlers seine Grundrechte verletzt. Volkswagen hat außerdem in Karlsruhe beantragt, dass der Sonderprüfer nicht tätig werden dürfe, solange über die Beschwerde noch nicht entschieden sei. Im November hatte das Oberlandesgericht Celle auf Antrag von Aktionären entschieden, einen Sonderermittler einzusetzen. Er soll untersuchen, was und wann Vorstand und Aufsichtsrat von Volkswagen im Zusammenhang mit dem Dieselskandal erfahren haben. Dabei geht es auch um die Frage, ob sie Pflichten verletzt haben. Wann das Bundesverfassungsgericht über die VW-Beschwerde entscheidet, ist unklar.| 29.12.2017 09:15 Uhr

CSU will Wehretat deutlich erhöhen

München: Die CSU will sich offenbar für eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats einsetzen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, orientiert sich die Partei dabei am Nato-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das Blatt beruft sich auf eine Beschlussvorlage für die Winterklausur der CSU-Bundestagsabgeordneten. Mit dieser Forderung würde sich die Partei gegen führende SPD-Politiker stellen. Sie lehnen eine Steigerung des Verteidigungshaushaltes in dieser Höhe ab. Die Sondierungsgespräche von Union und SPD für eine Regierungsbildung sollen am 7. Januar beginnen.| 29.12.2017 09:15 Uhr

NATO erwägt mehr Austausch mit Russland

Brüssel: NATO-Generalsekretär Stoltenberg rechnet mit einem intensiveren Dialog zwischen dem Militärbündnis und Russland. Er gehe davon aus, dass es im kommenden Jahr mehr Treffen geben werde und auch die militärischen Kommunikationskanäle stärker genutzt würden. Neben der Abschreckung sei der Dialog der zweite Pfeiler der Russlandpolitik des Bündnisses, betonte der Generalsekretär. Für einen stärkeren Austausch mit Moskau setzt sich innerhalb der NATO vor allem Deutschland ein. Allerdings hatte US-Außenminister Tillerson eine Annäherung zuletzt an Bedingungen geknüpft. Regelmäßige Treffen mit Russland seien nur denkbar, wenn es Fortschritte bei der Lösung des Ukraine-Konflikts gebe.| 29.12.2017 09:15 Uhr

Trump zieht Erderwärmung ins Lächerliche

Washington: Angesichts des Kälteeinbruchs im Norden der USA hat Präsident Trump den Klimawandel ins Lächerliche gezogen. Auf Twitter schrieb Trump, vielleicht könne man ein bisschen was von der guten alten Erderwärmung gebrauchen. Schließlich sollten die Vereinigten Staaten - und nicht die anderen Länder - Billionen Dollar zahlen, um sich davor zu schützen. Damit bezog er sich offenbar auf das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015, das sein Vorgänger Obama unterzeichnet hatte. Trump hat inzwischen angekündigt, aus dem Abkommen auszusteigen. Die USA und weite Teile Kanadas erleben derzeit den kältesten und schneereichsten Winter seit Jahrzehnten.| 29.12.2017 09:15 Uhr

Mindestens zwölf Tote bei Feuer in New York

New York: Bei einem Brand in einem Wohnhaus der amerikanischen Stadt sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Bürgermeister de Blasio erklärte, möglicherweise gebe es noch mehr Todesopfer. Vier Menschen wurden demnach lebensgefährlich verletzt. Die Feuerwehr konnte zwölf Bewohner retten. Das Feuer war am Abend im zweiten Stock eines Gebäudes im Stadtteil Bronx ausgebrochen. Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt.| 29.12.2017 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 12.965 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,1 Prozent niedriger bei 22.765. Der Euro kostet einen Dollar 19 58.| 29.12.2017 09:15 Uhr