NDR Info Nachrichten vom 23.12.2017:

Moskau kritisiert US-Waffenlieferung an Ukraine

Moskau: Die Ankündigung der USA, die Ukraine mit Waffen zu beliefern, hat in Russland Empörung ausgelöst. Vize-Außenminister Rjabkow sagte, Washington dränge die Ukrainer zu neuem Blutvergießen. Das US-Außenministerium hatte angekündigt, der ukrainischen Regierung Defensivwaffen zu verkaufen. Einem Medienbericht zufolge soll es sich um Panzerabwehrraketen handeln. Der ukrainische Präsident Poroschenko dankte den USA für die geplante Waffenlieferung. In der Ost-Ukraine kämpfen seit drei Jahren pro-russische Separatisten gegen Regierungstruppen. Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Macron riefen die Konfliktparteien heute auf, den Friedensplan für die Region endlich umzusetzen. Seit gestern Abend gilt eine neue Feuerpause für Weihnachten und Neujahr. Allerdings werfen sich Separatisten und Regierungstruppen gegenseitig vor, die Waffenruhe gebrochen zu haben.| 23.12.2017 22:00 Uhr

Puigdemont erwägt Rückkehr nach Spanien

Brüssel: Der entmachtete Regierungschef, Puigdemont, wünscht sich eine baldige Rückkehr nach Katalonien. Der Nachrichtenagentur Reuters sagte er, er wäre gerne noch vor der Eröffnungssitzung des neu gewählten Regionalparlaments am 23. Januar wieder in Barcelona. Allerdings müsse die spanische Zentralregierung die Ergebnisse der Wahl respektieren. Puigdemont erklärte, er sei bereit, sich jeden Vorschlag von Spaniens Ministerpräsident Rajoy anzuhören. Voraussetzung sei, dass ihm bei einer Rückkehr nach Spanien Straffreiheit garantiert werde, so Puigdemont. Er war nach der Unabhängigkeits-Erklärung im Herbst nach Belgien geflüchtet. Die Seperatisten hatten bei der Wahl in Katalonien am Donnerstag die Mehrheit errungen.| 23.12.2017 22:00 Uhr

Lindner will nicht in Regierung unter Merkel

Berlin: FDP-Chef Lindner hat nach möglichen Neuwahlen nicht vor, in eine Regierung unter Führung von Kanzlerin Merkel einzutreten. Die Liberalen wollten Teil eines Erneuerungsprojekts werden, sagte der FDP-Vorsitzende der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Deshalb sei eine Neuauflage von Jamaika-Gesprächen nur mit neuem Personal möglich. Auch bei der CDU gebe es irgendwann vielleicht andere Wahlprogramme und andere Entscheider, die eine Neubewertung der Lage erlaubten. Frau Merkel wolle nach zwölf Jahren im Amt selbstverständlich nicht in Widerspruch zum eigenen Handeln geraten, erklärte Lindner. Die Freien Demokraten hatten im November die Jamaika-Gespräche mit Union und Grünen verlassen und damit scheitern lassen.| 23.12.2017 22:00 Uhr

Nato ist besorgt über russische U-Boot-Einsätze

Brüssel: Die Nato hat sich besorgt über Aktivitäten russischer U-Boote im Atlantik und im Mittelmeer geäußert. Moskau habe massiv in seine Marine investiert, sagte Nato-Generalsekretär Stoltenberg in einem Zeitungsinterview. Die Zahl der U-Boot-Einsätze sei auf dem höchsten Niveau seit dem Kalten Krieg. Zudem befürchtet Stoltenberg, dass Russland den Internetverkehr über Datenkabel im Atlantik anzapfen oder gar kappen könnte. Dann würden wichtige Kommunikationskanäle zwischen Nordamerika und Europa zerstört, so der Nato-Generalsekretär.| 23.12.2017 22:00 Uhr

Tropensturm: Schon 200 Tote auf den Philippinen

Manila: Nach dem Tropensturm auf den Philippinen ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Wie die Behörden mitteilten, starben mindestens 200 Menschen. In manchen Regionen gebe es noch zahlreiche Vermisste. Der Sturm war gestern über die Inselgruppe Mindanao gezogen. Flüsse traten über die Ufer, die Wassermassen schlossen Dörfer ein. Heftige Regenfälle lösten Erdrutsche aus. Hunderte Rettungskräfte, Polizisten, Soldaten und Freiwillige sind im Einsatz. Der Tropensturm zieht derzeit weiter Richtung Borneo.| 23.12.2017 22:00 Uhr

Italiens Parlament ebnet Weg für Neuwahlen

Rom: In Italien ist der Weg für Neuwahlen frei. Der Senat billigte den Haushalt für das kommende Jahr. Zuvor hatte bereits das Abgeordnetenhaus zugestimmt. Damit kann Staatspräsident Mattarella das Parlament auflösen. Dieser Schritt wird kommende Woche erwartet. Vermutlich wird die Abstimmung Anfang oder Mitte März 2018 stattfinden.| 23.12.2017 22:00 Uhr

LOTTO

Und hier die Lottozahlen: 4 11 31 32 38 39 Superzahl: 6 Diese Angaben sind ohne Gewähr!!| 23.12.2017 22:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: In der Nacht etwas Regen, dazu teils starker Südwest- bis Westwind, an der See auch Sturmböen. Tiefstwerte 9 bis 6 Grad. An Heiligabend, viele Wolken und vereinzelt Regen. Höchstwerte 8 bis 11 Grad, weiterhin windig. Die weiteren Aussichten: Am ersten Weihnachtsfeiertag bedeckt und etwas Niederschlag bei 7 bis 11 Grad.| 23.12.2017 22:00 Uhr