NDR Info Nachrichten vom 21.10.2017:

Union, FDP und Grüne loten Jamaika-Bündnis aus

Berlin: CDU, CSU, FDP und Grüne haben zum ersten Mal gemeinsam über die Möglichkeit einer Jamaika-Koalition im Bund gesprochen. CDU-Generalsekretär Tauber sagte nach den fünfstündigen Beratungen, alle Beteiligten seien mit viel gutem Willen in das Treffen gegangen. Bei einigen Themen wie etwa der Sicherheitspolitik sei aber noch viel zu tun. CSU-Chef Seehofer bezeichnete die Gespräche als gute Ausgangsbasis für weitere Verhandlungen. FDP-Chef Linder sprach von einem beginnenden Klärungsprozess, der nun Tempo aufnehmen dürfe. Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Kellner, verglich die Sondierungsrunde mit einer Generaldebatte, bei der der große Donner ausgeblieben sei. Wie geplant hatten die möglichen Regierungspartner ihre Positionen zu insgesamt zwölf Themenfeldern dargelegt. Die eigentlichen Verhandlungen starten am Dienstag. Im Mittelpunkt steht dann zunächst die Finanzpolitik.| 21.10.2017 06:45 Uhr

König Felipe: Katalonien gehört zu Spanien

Madrid: Spaniens König Felipe VI. hat sich erneut gegen die Abspaltung Kataloniens ausgesprochen. Die Pläne seien inakzeptabel, sagte der König bei einer Veranstaltung im nordspanischen Oviedo. Katalonien sei ein wesentlicher Teil des Landes und werde das auch bleiben. Am Vormittag berät das spanische Kabinett in einer Sondersitzung über Zwangsmaßnahmen gegen die Regionalregierung in Barcelona. Nach Medienberichten will Madrid Neuwahlen in der Region ansetzen.| 21.10.2017 06:45 Uhr

Viele Tote bei Kämpfen in Ägypten

Kairo: Bei Gefechten mit islamistischen Kämpfern in Ägypten sind zahlreiche Soldaten und Polizisten getötet worden. Medien berichten von mindestens 30 Opfern auf Seiten der Sicherheitskräfte. Die Kämpfe ereigneten sich in der Oase Bahariya im ägyptischen Teil der Libyschen Wüste. Die staatlichen Kräfte waren offenbar in einem Konvoi zu einem Stützpunkt der Islamisten unterwegs, als sie angegriffen wurden.| 21.10.2017 06:45 Uhr

Air Berlin hofft auf weitere staatliche Hilfe

Berlin: Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin hofft auf weitere staatliche Hilfe. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, die Konzernspitze habe Kanzlerin Merkel ein entsprechendes Schreiben geschickt. Um eine Transfergesellschaft zu gründen, seien 65 Millionen Euro notwendig. Zehn Millionen könne das Unternehmen selbst aufbringen. Der Rest müsse von den betroffenen Bundesländern oder vom Bund kommen. In der Auffanggesellschaft sollen sich Mitarbeiter, die vor der Entlassung stehen, für eine neue Stelle qualifizieren können. Air Berlin rechnet damit, dass bis zu 4.000 Beschäftigte in diese Einrichtung wechseln werden. Die Verhandlungen der Länder Berlin, Nordrhein-Westfalen und Bayern mit dem Bund beginnen am Montag.| 21.10.2017 06:45 Uhr

Bundesliga: Schalke besiegt Mainz

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Schalke 04 einen Heimsieg gefeiert. Die Gelsenkirchener gewannen das Freitagsspiel gegen Mainz 05 mit 2 zu 0. In der zweiten Fußball-Bundesliga gab es folgende Ergebnisse: Düsseldorf - Darmstadt 1:0 Ingolstadt - Heidenheim 3:0.| 21.10.2017 06:45 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse - die Schlussstände von gestern Abend im Überblick: Der Dow Jones 23.329 Punkte; plus 0,7 Prozent. und der Dax 12.991 Punkte; und damit unverändert.| 21.10.2017 06:45 Uhr