NDR Info Nachrichten vom 07.09.2017:

Tote in der Karibik durch Wirbelsturm "Irma"

Codrington: Der Wirbelsturm "Irma" hat in der Karibik schwere Verwüstungen angerichtet. Die Insel Barbuda wurde fast vollständig zerstört. Regierungschef Browne sagte auf CNN, die Insel sei nur noch ein Haufen Schutt. 95 Prozent aller Gebäude seien beschädigt. Auch die Behörden der Insel Saint-Martin meldeten schwere Schäden. Insgesamt kamen in der Karibik bisher mindestens sieben Menschen ums Leben. "Irma" ist ein Hurrikan der höchsten Stufe fünf und einer der schwersten jemals in der Region registrierten Tropenstürme. Er bewegt sich derzeit Richtung Dominikanische Republik und Haiti. Am Wochenende wird der Wirbelsturm dann im US-Bundesstaat Florida erwartet.| 07.09.2017 08:15 Uhr

De Maizière gegen Kürzung von EU-Geldern

Passau: Bundesinnenminister de Maiziere lehnt es ab, im EU-Streit über die Aufnahme von Flüchtlingen Geld als Druckmittel einzusetzen. Der CDU-Politiker sagte in einem Interview, es stünde schlecht um die Europäische Union, wenn es nötig sei, Finanzmittel zu kürzen, um die Umsetzung von Urteilen zu erzwingen. Gestern hatte der Europäische Gerichtshof entschieden, dass die von der EU beschlossenen Flüchtlingsquoten rechtens sind. Doch Länder wie Ungarn weigern sich weiterhin, die Regelung zu akzeptieren und Asylsuchende aufzunehmen. In der SPD waren daraufhin Stimmen laut geworden, den Druck zu erhöhen und EU-Gelder zu kürzen.| 07.09.2017 08:15 Uhr

Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien

Barcelona: Das Parlament der Region Katalonien hat sich dafür ausgesprochen, die Bevölkerung über eine Unabhängigkeit von Spanien abstimmen zu lassen. Das Referendum ist für den 1. Oktober geplant. Die Zentralregierung in Madrid lehnt die Abstimmung ab. Ministerpräsident Rajoy hatte vor wenigen Tagen erklärt, man werde die Abspaltung der wirtschaftsstärksten Region des Landes unter keinen Umständen zulassen. Es wird damit gerechnet, dass das spanische Verfassungsgericht die Abstimmung der Katalanen für nichtig erklären wird.| 07.09.2017 08:15 Uhr

Kanzlerin Merkel in Brandenburg ausgebuht

Finsterwalde: Bundeskanzlerin Merkel ist auch bei ihrem Wahlkampfauftritt in Brandenburg mit lauten Pfiffen und Buhrufen empfangen worden. Gegner der CDU-Chefin hielten Plakate in die Höhe mit Aufschriften wie "Schnauze voll" oder "Grenzen dicht". Andere Zuschauer applaudierten der Kanzlerin. Zuvor war Merkel bereits in Torgau in Sachsen von Anhängern der rechtsextremen NPD und der AfD niedergebrüllt worden. Sie erklärte anschließend, sie wolle sich von den Protesten nicht unterkriegen lassen. Es sei wichtig, dem Hass entgegenzutreten, so die CDU-Chefin in einem Interview des Redaktionsnetzwerkes Deutschland.| 07.09.2017 08:15 Uhr

Lagerhalle in Herford abgebrannt

Löhne: Im Kreis Herford in Nordrhein-Westfalen ist in der vergangenen Nacht eine Lagerhalle abgebrannt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Flammen in den Griff zu bekommen. Rund 180 Helfer waren im Einsatz, verletzt wurde niemand. In dem Gebäude waren Betten, Matratzen und Waren eines Onlineshops gelagert. Die Brandursache ist noch unklar.| 07.09.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 19.397 Punkten. Das sind 0,2 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,2 Prozent auf 21.808 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.272 Punkten. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 19 22.| 07.09.2017 08:15 Uhr