NDR Info Nachrichten vom 28.08.2017:

Weitere Evakuierungen in Texas angeordnet

Houston: In den Überschwemmungsgebieten in Texas haben die Behörden weitere Evakuierungen angeordnet. Zehntausende Menschen wurden angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Behörden fürchten, dass zu einem späteren Zeitpunkt Brücken und Straßen nicht mehr passierbar sein könnten. Früher als geplant musste die Armee zudem bei zwei großen Auffangbecken nahe Houston die Dämme öffnen, um unkontrollierte zusätzliche Überschwemmungen zu verhindern. Seit Freitag hat der Hurrikan "Harvey" in der Region massive Regenfälle mit sich gebracht, die zu schweren Überschwemmungen führten. Meteorologen rechnen damit, dass die Niederschläge noch mehrere Tage andauern und die Lage verschärfen.| 28.08.2017 10:15 Uhr

Oldenburger Pfleger - 84 Morde vorgeworfen

Oldenburg: Ein bereits wegen Mordes verurteilter ehemaliger Krankenpfleger soll 84 weitere Menschen getötet haben. Das gaben Ermittler in Oldenburg bekannt. Der heute 40-Jährige musste sich vor Gericht bereits für sechs Taten auf der Delmenhorster Intensivstation verantworten und sitzt derzeit in Haft. Er hatte gestanden, Patienten ein Medikament gespritzt zu haben, das Herzversagen auslöste.| 28.08.2017 10:15 Uhr

Schulz stellt Eckpunkte zur Bildungspolitik vor

Berlin: SPD-Kanzlerkandidat Schulz stellt heute Mittag ein Eckpunktepapier seiner Partei zur Bildungspolitik vor. Zentrale Forderung im aktuellen Bundestagswahlkampf ist, zwölf Milliarden Euro in Schulen zu investieren. Dafür soll das Kooperationsverbot fallen, das eine finanzielle Unterstützung des Bundes für Länder und Kommunen im Bildungsbereich bislang erschwert. Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer - ebenfalls SPD - sagte, nur so könne eine echte Bildungsoffensive gestartet werden. Unions-Fraktionsvize Kretschmer bezeichnete den Vorstoß dagegen als überflüssig. Im Deutschlandfunk sagte Kretschmer, schon jetzt helfe der Bund - etwa bei der Sanierung von Schulen.| 28.08.2017 10:15 Uhr

Bericht: Gauland spricht von "Entsorgung" Özoguz"

Berlin: Der AfD-Spitzenkandidat Gauland soll bei einer Wahlkampfveranstaltung davon gesprochen haben, die Integrationsbeauftragte Özoguz - so wörtlich - zu entsorgen. Laut "Frankfurter Allgemeiner Zeitung" rief Gauland seine Zuhörer in Thüringen am Wochenende auf, Özoguz einzuladen und ihr zu sagen, was eine spezifisch deutsche Kultur sei. Danach könne man sie in Anatolien entsorgen. Die zweite AfD-Spitzenkandidatin, Weidel, sagte dazu im Morgenmagazin von ARD und ZDF, sie kenne den Kontext von Gaulands Äußerung nicht. Die Wortwahl sei eine Geschmackssache. Wenn Gauland aber meine, die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Integrationsbeauftragte Özoguz gehöre vielleicht besser in die Türkei, könne sie das nur unterschreiben.| 28.08.2017 10:15 Uhr

Erster Prozess nach G20-Ausschreitungen

Hamburg: Fast zwei Monate nach den G20-Krawallen muss sich von heute an erstmals ein Demonstrant vor Gericht verantworten. Der 21-jährige Niederländer soll nach der Kundgebung mit dem Titel "Welcome to hell" am Vorabend des Gipfeltreffens Flaschen auf einen Polizisten geworfen haben. Der Beamte wurde dabei verletzt. Der Angeklagte sitzt seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft. Im Zusammenhang mit den Ausschreitungen beim G20-Gipfel wurden insgesamt rund 50 Haftbefehle erlassen. 32 Beschuldigte sind zurzeit noch in Untersuchungshaft.| 28.08.2017 10:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,5 Prozent auf 12.118 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt unverändert bei 19.450 . Der Euro kostet einen Dollar 19 22 .| 28.08.2017 10:15 Uhr