NDR Info Nachrichten vom 19.08.2017:

Barcelona: Zwei Tage nach dem Anschlag in der spanischen Metropole ist der Attentäter möglicherweise weiterhin auf freiem Fuß. Die Ermittler fahnden nach einem 22-Jährigen mit marokkanischen Wurzeln. Nach Angaben mehrerer spanischer Medien vermutet die Polizei, dass es sich bei ihm um den Fahrer des Lieferwagens handelt, der am Donnerstag auf der Flaniermeile Las Ramblas in eine Menschenmenge gefahren war. Damit wären die Ermitler von der Annahme abgerückt, dass ein 17-Jähriger hinter dem Steuer saß, der am zweiten Anschlagsort in Cambrils von Sicherheitskräften erschossen wurde. Inzwischen hat die Terrororganisation IS beide Anschläge für sich reklamiert. Eine entsprechende Erklärung haben die Islamisten im Internet verbreitet.| 19.08.2017 16:45 Uhr

Helsinki: Nach dem tödlichen Messerangriff geht die finnische Polizei inzwischen von einem terroristischen Hintergrund aus. Erste Ermittlungen wegen Mordes seien wegen neuer Informationen ausgeweitet worden, erklärte die Polizei. Einzelheiten nannte sie nicht. Bei der Messerattacke in der Innenstadt von Turku waren gestern zwei Menschen getötet worden. Weitere acht erlitten Verletzungen. Sicherheitskräfte hatten den mutmaßlichen Täter, einen 18 Jahre alten Marokkaner, mit einem Schuss ins Bein gestoppt. In ganz Finnland wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.| 19.08.2017 16:45 Uhr

Beirut: Im Grenzgebiet zwischen dem Libanon und Syrien hat eine Militär-Offensive gegen die Terrororganisation "Islamischer Staat" begonnen. Das libanesische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Armee seit dem Morgengrauen Stellungen der IS-Kämpfer angreift. Sie setze Raketen, Artillerie und Hubschrauber ein. Auf syrischer Seite attackierten das Militär und verbündete libanesische Hisbollah-Milizen den IS. In dem Gebiet haben sich den Angaben zufolge mehrere hundert Anhänger der Terrororganisation verschanzt. In der Gewalt der Dschihadisten sind neun libanesische Soldaten, die vor drei Jahren bei Gefechten vom IS gefangen genommen wurden.| 19.08.2017 16:45 Uhr

Passau: Heftige Unwetter haben im Süden und Osten Deutschlands schwere Schäden angerichtet. In Passau und Umgebung sind viele Wohnungen und Häuser seit gestern Abend vom Stromnetz abgeschnitten. Feuerwehrleute waren wegen überfluteter Straßen und umgestürzter Bäume im Dauereinsatz. Die Behörden riefen den Katastrophenalarm aus. In weiteren Teilen Bayerns, in Baden-Württemberg, Sachsen und Brandenburg musste der Bahnverkehr teilweise eingestellt werden, nachdem Bäume auf Gleise gestürzt waren. Mehrere Musikfestivals wurden unterbrochen oder abgesagt. In Österreich kamen zwei Menschen ums Leben, als ein Sturm ein Festzelt zum Einsturz brachte. Etwa 120 Menschen wurden verletzt.| 19.08.2017 16:45 Uhr

zum Sport: In der zweiten Fußballbundesliga hat es am Nachmittag folgende Spiele gegeben: Dresden - Sandhausen 0 zu 4, Heidenheim - Duisburg 1 zu 2 und Düsseldorf - Kaiserslautern 2 zu 0. Die Ergebnisse der dritten Liga mit norddeutscher Beteiligung: Chemnitz - Osnabrück 0 zu 0, und zweite Mannschaft Werder Bremen gegen Wehen Wiesbaden 0 zu 0.| 19.08.2017 16:45 Uhr