NDR Info Nachrichten vom 09.08.2017:

Pjöngjang: Zwischen Nordkorea und den USA droht der Konflikt weiter zu eskalieren. In einer Stellungnahme der nordkoreanischen Armee heißt es, man prüfe einen Militärschlag gegen Guam. Das ist eine Insel im US-Außengebiet. Sobald Machthaber Kim Jong Un den Befehl gebe, werde der Plan umgesetzt. Auf Guam haben die USA strategisch wichtige Marine- und Luftwaffenstützpunkte. Kurz zuvor hatte hatte US-Präsident Trump Pjöngjang vor weiteren Provokationen gewarnt. Ansonsten, sagte Trump, werde es Feuer, Wut und Macht geben, wie die Welt sie noch nicht gesehen habe.| 09.08.2017 06:45 Uhr

Berlin: Der in Mali abgestürzte deutsche Kampfhubschrauber hat vor dem Aufprall offenbar die Rotorblätter verloren. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, geht das aus einem Untersuchungsbericht des Verteidigungsministeriums hervor. Demnach ging die Maschine in den Sinkflug. Dann hätten sich Teile gelöst, darunter die Hauptrotorblätter. Der Hubschrauber sei anschließend auf die Erde geprallt und in Flammen aufgegangen. Die genaue Unfallursache steht laut Verteidigungsministerium aber noch nicht fest. Die beiden Flugschreiber würden weiter ausgewertet. Bei dem Absturz in Mali waren zwei Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen.| 09.08.2017 06:45 Uhr

Hannover: Die Linke hat sich dafür ausgesprochen, den Anteil des Landes Niedersachsen an Volkswagen an die Belegschaft zu übertragen. Der Chef der Linken-Bundestagsfraktion, Bartsch, sagte, die 20 Prozent sollten ganz oder teilweise in Eigentum der Mitarbeiter umgewandelt werden. Dies könne beispielsweise über ein Stiftungsmodell geschehen. Diejenigen, die die Substanz des Unternehmens erarbeiteten, hätten dann ein größeres Mitspracherecht. In der Debatte über eine von VW geprüfte Rede von Ministerpräsident Weil warf die Linke CDU und FDP vor, sie agierten genauso unglaubwürdig wie die rot-grüne Landesregierung. Hintergrund ist ein Bericht, wonach die Opposition schon frühzeitig über den Vorgang informiert war.| 09.08.2017 06:45 Uhr

Peking: Nach dem schweren Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan haben die Behörden bislang 13 Tote bestätigt. 175 weitere Menschen wurden nach Angaben des staatlichen Fernsehens verletzt. Laut Katastrophenschutz könnten bis zu 130.000 Häuser beschädigt worden sein. Inzwischen sind die Rettungsarbeiten angelaufen. Nur zehn Stunden nach dem Beben im zentralchinesischen Sichuan kam es auch im Nordwesten zu schweren Erdstößen. Das Beben nahe der Grenze zur Mongolei soll noch hunderte Kilometer entfernt zu spüren gewesen sein. Berichte über Opfer liegen nicht vor.| 09.08.2017 06:45 Uhr

Schwerin: Mecklenburg-Vorpommern will zwei bosnische Terrorverdächtige abschieben. Das Innenministerium in Schwerin erließ eine entsprechende Anordnung. Die beiden als Gefährder eingestuften 26-Jährigen wurden daraufhin von Spezialkräften in Gewahrsam genommen. Die beiden Bosnier waren Ende Juli zusammen mit einem deutschen Verdächtigen in Güstrow festgenommen worden. Sie sollen sich der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat schuldig gemacht haben. Auf Anordnung eines Gerichts wurden sie jedoch wieder freigelassen.| 09.08.2017 06:45 Uhr

Zum Sport: Real-Madrid hat zum vierten Mal den Supercup gewonnen. Der Champions League-Sieger setzte sich in der mazedonischen Hauptstadt Skopje mit 2:1 gegen Europa-League-Gewinner Manchester United durch.| 09.08.2017 06:45 Uhr