NDR Info Nachrichten vom 09.08.2017:

Washington: Der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea droht sich erneut zu verschärfen. US-Präsident Trump warnte das Regime in Pjöngjang vor einem Militärschlag. Amerika werde neuen Provokationen mit Feuer und Zorn begegnen. Trump sprach wörtlich von einer Reaktion, die die Welt noch nicht gesehen habe. Nordkoreas Militär drohte daraufhin, den US-Militärstützpunkt auf der Pazifikinsel Guam mit Raketen anzugreifen. Präsident Kim Jong Un wirft den USA vor, von Guam aus eine Invasion vorzubereiten.| 09.08.2017 06:15 Uhr

Lima: Mehrere amerikanische Staaten haben die Machtpolitik von Venezuelas Staatschef Maduro scharf kritisiert. Unter anderem Brasilien, Argentinien, Mexiko und Kanada unterzeichneten bei einem Sondertreffen in Lima eine entsprechende Erklärung. Darin heißt es, dass sie die verfassunggebende Versammlung in Venezuela nicht anerkennen. Stattdessen versichern die Unterzeichner dem Parlament in Caracas ihre Unterstützung. Dort hat Venezuelas Opposition die Mehrheit. Maduro hatte die verfassunggebende Versammlung nach einer umstrittenen Wahl eingesetzt, um am Parlament vorbei zu regieren. Venezuelas Militär hat den Parlamentsabgeordneten der Opposition inzwischen den Zugang zur Nationalversammlung verwehrt. Damit scheint das Parlament endgültig entmachtet.| 09.08.2017 06:15 Uhr

Gütersloh: Trotz ingesamt guter Haushaltslage wächst die Kluft zwischen armen und reichen Kommunen einer neuen Studie zufolge weiter. Wie die Bertelsmann-Stiftung in ihrem Report berichtet, wird die gute Finanz-Entwicklung vor allem durch hohe Überschüsse in Bayern und Baden-Württemberg getragen. Schwache Kommunen entkoppelten sich hingegen immer weiter vom bundesweiten Durchschnitt. Insgesamt erwirtschafteten Städte, Gemeinden und Kreise demnach im vergangenen Jahr einen Überschuss von 4,5 Milliarden Euro. Kommunen in Schleswig Holstein und im Saarland hätten jedoch schon seit Jahren keinen ausgeglichenen Haushalt mehr vorgelegt.| 09.08.2017 06:15 Uhr

Berlin: Bei Autos und Motorrädern wird offenbar auch bei den Lärm-Grenzwerten getrickst. Wie das ARD-Magazin "Plusminus" berichtet, weichen die Werte bei den offiziellen Messverfahren teils erheblich vom tatsächlichen Lärm auf der Straße ab. Grund sei, dass bei der Typenzulassung nur die Geräuschentwicklung bei 50 Stundenkilometern zähle. Laut dem Bericht halten viele Autos und Motorräder die Lärmgrenzen nur bei dieser Geschwindigkeit ein. Sonst seien sie deutlich lauter. Der Bund für Umwelt und Naturschutz wirft den Herstellern vor, ähnlich wie beim Dieselskandal Abschalteinrichtungen in die Fahrzeuge einzubauen.| 09.08.2017 06:15 Uhr

Nashville: Der US-Country-Sänger Glen Campbell ist tot. Wie seine Familie mitteilte, starb der Musiker im Alter von 81 Jahren in Nashville. Er litt an der Alzheimer-Krankheit. Campbell wurde unter anderem mit dem Titel "Rhinestone Cowboy" bekannt. Der Musiker verkaufte ingesamt mehr als 45 Millionen Platten und hatte zahlreiche Chart-Hits.| 09.08.2017 06:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.713 Punkten. Das ist ein Minus von 1,4 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 22.085 Punkten; minus 0,1 Prozent. Der Dax bei 12.292 Punkten; plus 0,3 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 17 35.| 09.08.2017 06:15 Uhr