NDR Info Nachrichten vom 14.07.2017:

Frankreich begeht Nationalfeiertag

Paris: Mit einer traditionellen Militärparade auf den Champs-Élysées begeht Frankreich heute seinen Nationalfeiertag. Staatspräsident Macron hat dazu als Ehrengast US-Präsident Trump eingeladen. Anlass ist der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg vor 100 Jahren. Damals kämpften amerikanische Soldaten an der Seite Frankreichs gegen Deutschland. Überschattet werden die Feierlichkeiten vom ersten Jahrestag des Terroranschlags von Nizza. Ein Attentäter war mit einem LKW über die Strandpromenade gefahren und hatte 86 Menschen getötet. In der Hafenstadt ist am Abend eine Gedenkfeier geplant. In ihren politischen Gesprächen hatten Trump und Macron bereits gestern unter anderem über Handelsfragen beraten. Der US-Präsident warf der Europäischen Union Protektionismus vor. Es gebe amerikanische Produkte, die in Europa kaum verkauft werden könnten.| 14.07.2017 10:15 Uhr

USA verlangen mehr Informationen

Washington: Die USA wollen die Bedingungen für eine Einreise in das Land offenbar verschärfen. Der Nachrichtenagentur Reuters liegt ein Schreiben des Außenministeriums an die US-Botschaften in aller Welt vor. Danach sollen Herkunftsländer der Visa-Antragsteller auf Anfrage biometrische Daten wie Fingerabdrücke liefern. Auch Angaben zum Lebenslauf und über Vorstrafen sollen übermittelt werden. Weiterhin verlangen die USA, dass die Reisenden elektronische Pässe erhalten oder andere Länder zumindest Pläne vorantreiben, um diese Dokumente auszugeben.| 14.07.2017 10:15 Uhr

Scholz verteidigt Polizeieinsatz bei G-20

Hamburg: Der Bürgermeister der Hansestadt, Scholz, hat den Polizeieinsatz während des G20-Gipfels erneut verteidigt. Die Beamten hätten alles getan, was möglich gewesen sei, sagte Scholz auf NDR 90,3. Es habe sehr mutige, sehr besonnene und sehr schwierige Einsätze gegeben. Zugleich wies er Vorwürfe zurück, die Polizei sei zu hart vorgegangen. Während des Gipfeltreffens waren im Schanzenviertel Geschäfte geplündert, Autos angezündet und Straßenzüge verwüstet worden. Etwa 500 Polizisten sowie eine unbekannte Zahl an Demonstranten wurden verletzt.| 14.07.2017 10:15 Uhr

Prozess: VW-Großkunde will Schadenersatz

Braunschweig: Im Abgas-Skandal muss sich der Volkswagen-Konzern vor dem Landgericht von heute an mit der Klage eines Großkunden auseinandersetzen. Der Fischverarbeiter "Deutsche See" aus Bremerhaven verlangt vom Autobauer fast zwölf Millionen Euro Schadenersatz. Er wirft VW arglistige Täuschung vor. Von den Abgasmanipulationen seien etwa 500 Firmen-Fahrzeuge betroffen. Die "Deutsche See" hatte Anfang Februar als erster deutscher Großkunde von VW Klage eingereicht. Darüber hinaus laufen in Deutschland bereits mehrere Hundert Verfahren, in denen Halter von Diesel-Fahrzeugen auf Schadenersatz klagen.| 14.07.2017 10:15 Uhr

Immer mehr Waldbrände in Süditalien

Neapel: In Süditalien weiten sich die Waldbrände aus. Im Badeort Metaponto di Bernalda in der Region Basilikata sind drei Campingplätze geräumt worden. Über dem Strand sind schwarze Rauchwolken zu sehen. Mitte der Woche mussten auf Sizilien bereits Hunderte Menschen ein Feriendorf verlassen. Die Wald- und Buschbrände im Süden Italiens wüten schon länger. Derzeit gehen die Einsatzkräfte gegen Hunderte Feuer vor. Frankreich schickte als Unterstützung drei Löschflugzeuge.| 14.07.2017 10:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax nahezu unverändert 12.644 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,1 Prozent höher bei 20.119. Der Euro kostet einen Dollar 14 16.| 14.07.2017 10:15 Uhr