NDR Info Nachrichten vom 31.05.2017:

Tote bei Bombenanschlag in Kabul

Kabul: In der afghanischen Hauptstadt ist heute früh im Berufsverkehr eine Bombe explodiert. Nach Angaben des Innenministeriums wurden mindestens 64 Menschen getötet und mehr als 320 verletzt. Die Explosion erfolgte in einem schwer gesicherten Stadtviertel, in dem sich die deutsche und andere Botschaften sowie das Nato-Hauptquartier befinden. Die Gebäude sollen beschädigt worden sein. Vermutet wird, dass der Sprengsatz in einem Tanklastwagen für Wasser versteckt war. Bislang hat sich niemand zu der Tat bekannt.| 31.05.2017 10:15 Uhr

Arbeitslosigkeit geht weiter zurück

Nürnberg: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Mai weiter zurückgegangen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren in diesem Monat 2 Millionen, 498-tausend Menschen erwerbslos gemeldet. Das waren 70.000 weniger als im April und 160.000 weniger als im Vorjahr. Die Quote sank von 5,8 auf 5,6 Prozent. Behörden-Chef Scheele, sagte, bei guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickle sich der Arbeitsmarkt weiterhin günstig.| 31.05.2017 10:15 Uhr

SPD berät über Nachfolge von Erwin Sellering

Schwerin: Nach der Rücktrittsankündigung von Ministerpräsident Sellering bereitet die SPD-Spitze in Mecklenburg-Vorpommern die Nachfolge vor. In Güstrow kommen dazu Vorstand und Parteirat zusammen. Als Nachfolgerin für Sellering ist Bundesfamilienministerin Schwesig vorgesehen. Sie soll nach den Vorstellungen der SPD-Spitze neue Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern und Landesparteichefin werden. Die Fraktionsvorsitzende der Linken, Oldenburg, sagte auf NDR Info, es sei noch offen, ob ihre Partei im Schweriner Landtag für Schwesig stimmen wird. Ein Wechsel zu einer rot-roten Landesregierung stehe aber derzeit nicht zur Debatte. Sellering hatte gestern seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Als Grund nannte er eine Krebserkrankung.| 31.05.2017 10:15 Uhr

Millionenstrafe für Deutsche Bank in den USA

Washington: Die Deutsche Bank muss in den USA eine weitere Geldstrafe in Höhe von 41 Millionen Dollar zahlen. Die amerikanische Notenbank wirft dem Unternehmen vor, zu wenig gegen Geldwäsche vorgegangen zu sein. Die Kontrollen der Bank seien nicht ausreichend, um verdächtige Transaktionen zu erkennen. Kunden der Deutschen Bank sollen in den vergangenen Jahren Schwarzgeld aus Russland in Milliardenhöhe gewaschen haben. Mit der amerikanischen Finanzaufsicht hatte sich das Geldhaus deshalb bereits auf einen Vergleich verständigt. Die Summe liegt bei mehr als 400 Millionen Dollar.| 31.05.2017 10:15 Uhr

Urteil in Facebook-Erbrechtsstreit erwartet

Berlin: Im Streit um das Facebook-Konto einer verstorbenen Jugendlichen wird das Berliner Kammergericht möglicherweise heute sein Urteil fällen. Geklagt hatte eine Mutter, deren Tochter von einer U-Bahn tödlich verletzt wurde. Mit Hilfe des Facebook-Kontos will sie nun klären, ob es sich um einen Suizid handeln könnte. Sie fordert unter anderem den Zugang zu den Chat-Protokollen. In einem ersten Prozess hatte das Gericht der Mutter Recht gegeben. Facebook erkannte das Urteil aber nicht an und ging in Berufung. Der Konzern beruft sich auf den Datenschutz.| 31.05.2017 10:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 12.615 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 0,1 Prozent niedriger bei 19.651. Der Euro wird mit einem Dollar 11 82 gehandelt.| 31.05.2017 10:15 Uhr