Neuer Bundestag: Unter Männern? 

Der Bundestag ist schon heute ein eher männlich geprägter Ort: Nur 35,7 Prozent der Abgeordneten sind weiblich. Und mit der kommenden Wahl wird der Frauenanteil wohl weiter sinken. Grund für den Rückgang des Frauenanteils im neuen Bundestag ist vor allem das voraussichtliche Erstarken von Parteien mit schon bisher besonders niedrigem Frauenanteil: Union und AfD. Dieser liegt in den Bundestagsfraktionen aktuell bei rund 26 Prozent (Union) und bei rund zwölf Prozent (AfD). Wenn die Union, wie aktuell prognostiziert, stärkste Kraft würde, hätte dies also starke Auswirkungen auf den Frauenanteil im Parlament insgesamt. Nach Ansicht von Expertinnen habe ein geringer Anteil von weiblichen Abgeordneten einen direkten Einfluss auf die politische Arbeit des Parlaments: "Demokratie basiert auf Gleichheit und darauf, dass alle Teile der Gesellschaft repräsentiert werden. Und wenn Frauen und Männer nicht die gleichen Zugangschancen haben zu politischen Ämtern, zu Entscheidungspositionen, dann können sie das Land nicht gleichberechtigt mitgestalten", erklärt Sheyda Weinrich von der Bundesstiftung Gleichstellung. 

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Aimen Abdulaziz-Said moderiert "Panorama 3". © Screenshot
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Moderatorin Lea Struckmeier. © Screenshot
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