NDR Talk Show

mit Bettina Tietjen und Hubertus Meyer-Burckhardt

Freitag, 18. November 2022, 22:00 bis 00:00 Uhr
Samstag, 19. November 2022, 00:30 bis 02:45 Uhr
Montag, 21. November 2022, 02:05 bis 04:10 Uhr

Bettina Tietjen und Hubertus Meyer-Burckhardt begrüßen in der NDR Talk Show aus Hamburg folgende Gäste:

Clemens Schick, Schauspieler

Er hat als Schauspieler auch international Karriere gemacht - spätestens seit Clemens Schick 2006 im Bond-Film "Casino Royal" als Bösewicht zu sehen war. Aufgewachsen ist der 50-Jährige in Stuttgart. Der Vater ist dort Staatsanwalt im Baader-Meinhof-Prozess. Deshalb hat Clemens Schick seine Kindheit teils unter Polizeischutz verbracht. Früher will er nicht Schauspieler werden, sondern Zirkusartist. Seine Mutter empfiehlt ihm, Bademeister zu werden, weil er so ein schlechter Schüler war. Jetzt ist Clemens Schick im Kinofilm "Servus Papa, see you in hell" als oberste Instanz und uneingeschränkter Herrscher einer Kommune zu sehen, in der Kinder ohne Eltern aufwachsen.

Thomas Rath, Modeunternehmer

Mode, Models, Luxus und Extravaganz - das ist das Leben und Metier von Designer Thomas Rath. Seit mehr als 30 Jahren ist der in Düsseldorf lebende gebürtige Kölner als talentierter Autodidakt im Modebusiness tätig. Bevor er 2010 mit Mode unter seinem eigenen Namen startete, hatte er es bis zum Chefdesigner bei Windsor, Mulberry und Riani geschafft. Mittlerweile gehört er zu den erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Modemachern, der auch äußerst erfolgreich mit eigenem Label im Teleshopping unterwegs ist. In seiner Freizeit ist Rath ein passionierter Koch. In seinem Buch "Mein Tischzauber" und in der NDR Talk Show verrät der 55-Jährige seine Lieblingsgerichte, Rezepte für die coolsten Drinks und Tipps für die perfekte Tischdekoration.

Nina Gummich, Schauspielerin

Für Das Erste schlüpft Nina Gummich in die Rolle der Verlegerin, Feministin und Ikone der Frauenbewegung Alice Schwarzer. Eine Rolle, die der 1991 in Leipzig geborenen Schauspielerin auf den Leib geschneidert scheint. Nina Gummich lag das schauspielerische Talent von Geburt an im Blut: Ihre Mutter ist Regisseurin, ihr Adoptivvater Schauspieler. Bereits mit zehn Jahren ergatterte sie ihre erste Filmrolle: In "Ein Vater zu Weihnachten" spielte sie an der Seite von Hannes Jaenicke. Über die Jahre hinweg drehte Nina Gummich als Kind und später als Jugendliche zahlreiche Filme fürs Fernsehen. 2009 gelang ihr ein weiterer Coup: Sie wurde Teil des Doku-Dramas "Die Wölfe" und erhielt dafür einen Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises. Anlässlich des 80. Geburtstags von Alice Schwarzer strahlt Das Erste Ende November den TV-Zweiteiler "Alice" mit Nina Gummich in der Hauptrolle aus.

Martin Rütter, Hundetrainer

Über den Status des Hundetrainers, der einem Labrador das "Sitz!" beibringt, ist er längst hinaus - Martin Rütter ist Unternehmer, Unterhalter und engagierter Tierschützer. Als Hundeprofi macht sich der gebürtige Duisburger mit zahlreichen Fernsehsendungen bei VOX und RTL einen Namen. Ob große Hunde, kleine Hunde oder unvermittelbare Hunde - er kommt mit allen zurecht. Der studierte Tierpsychologe gibt Seminare, hat einen Podcast und begeistert ein Millionenpublikum mit seinen Bühnenshows. "Der will nur spielen!" heißt sein fünftes Bühnenprogramm, mit dem er gerade auf Tour ist. Wann ein Hund ernst macht und ob sein Herz mehr für Menschen oder für Hunde schlägt, erzählt Martin Rütter in der NDR Talk Show.

Stephanie zu Guttenberg, Buchautorin

Ihr vollständiger Name ist Stephanie Anna Charlotte Buhl-Freifrau von und zu Guttenberg - in den USA ist sie vermutlich einfach nur "Steph" genannt worden. Zehn Jahre hat sie mit ihrem Mann, dem ehemaligen Verteidigungsminister Theodor zu Guttenberg, und ihren beiden Töchtern in der Nähe von New York gelebt, nachdem der CSU-Politiker 2011 von allen Ämtern zurückgetreten war. Heute sind ihre Töchter erwachsen und Stephanie zu Guttenberg ist froh, wieder in Deutschland leben zu können. Was sie bei der Rückkehr erstaunt hat: wie schwer sich die Deutschen mit der Digitalisierung tun. In ihrem Buch "Wir können das besser" zeigt die 45-Jährige , wie wir mit den Möglichkeiten des Internets und der sozialen Medien souverän umgehen können und verrät, welche Klippen sie dabei selbst umschiffen musste.

Dagmar Hirche, Gründerin des Vereins "Wege aus der Einsamkeit" e.V.

2007 hat die Hamburgerin Dagmar Hirche einen gemeinnützigen Verein gegründet: "Wege aus der Einsamkeit". Eines ihrer Hauptanliegen: die Generation 65+ mit in die digitale Welt zu nehmen. Der Verein fordert und fördert digitale Bildung für Ältere und setzt sich für ein positives Bild des Alters ein. Gemeinsam mit zwei Dutzend Ehrenamtlichen unterstützt Dagmar Hirche ältere Menschen beim für diese nicht immer kinderleichten Umgang mit Smartphones und Tablets, organisiert online und offline Termine, dass sich Menschen der Generation 65+ beim Spielen, Tanzen, Rätseln und Yoga kennenlernen können. "Die Nachfrage hat uns wie ein ICE überrollt", sagt Hirche. Für ihr soziales Engagement wurde die 65-Jährige mit vielen Auszeichnungen geehrt. Ihr Lebensmotto: Das Glas ist immer halb voll, auch wenn es manchmal anders aussieht.

Prof. Dr. Christian Sprang, Autor und Todesanzeigensammler

Seit seiner Kindheit ist Christian Sprang fasziniert von Todesanzeigen. Als Student hat er dann gestartet, besonders lustige, bizarre und berührende Todesanzeigen zu sammeln. Nach drei erfolgreichen Büchern hat der promovierte Musikwissenschaftler, der hauptberuflich als Justiziar des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels arbeitet, nach neun Jahren Pause einen vierten Band mit außergewöhnlichen Todesanzeigen veröffentlicht: "Eine tapfere Leber hat aufgehört zu arbeiten. Ungewöhnliche Todesanzeigen". In der NDR Talk Show erklärt der 60-Jährige anhand von ausgewählten Beispielen den gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit dem Tod.

Redaktionsleiter/in
Manuela Hlouschek
Autor/in
Simone Owczarek
Moderation
Hubertus Meyer-Burckhardt
Bettina Tietjen
Autor/in
Birte Edye
Sebastian Fuchs
Leonie Kampmeyer
Ralf Kilian
Marika Dreher-Williams
Ralf Hottum
Produktionsleiter/in
Virginia Maassen
Autor/in
Nicole Kraut

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