Hamburg Journal

Donnerstag, 04. November 2021, 19:30 bis 20:00 Uhr
Freitag, 05. November 2021, 04:15 bis 04:45 Uhr
Freitag, 05. November 2021, 09:30 bis 10:00 Uhr

Prozess: Nach Maskenstreit niedergestochen

Vor dem Hamburger Landgericht beginnt am Donnerstag der Prozess gegen einen 27-Jährigen wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Der Angeklagte soll den Geschädigten in der Nacht auf den 8. Mai 2021 an dessen Transporter in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle Legienstraße angesprochen und nach einer Zigarette gefragt haben. Dabei soll sich der zu diesem Zeitpunkt mutmaßlich stark alkoholisierte Angeklagte dem Geschädigten so weit genähert haben, dass dieser ihn gebeten haben soll Abstand zu halten und einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Darüber verärgert soll der Angeklagte die Tür des Transporters zweimal gegen den Fuß des Geschädigten geschlagen haben, woraufhin sich der Geschädigte gewehrt haben soll. Der Angeklagte soll dann ein Klappmesser gezogen und dem fliehenden Geschädigten zwei Messerstiche in den Rücken zugefügt haben.

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Der wegen versuchten Totschlags Angeklagte (r.) sitzt neben seinem Anwalt im Hamburger Landgericht. Er soll nach einem eskalierten Streit um das Tragen einer Maske auf einen Kraftfahrer eingestochen haben. © picture alliance/dpa Foto: Ulrich Perrey

Messerstiche nach Streit um Maske: Prozess gestartet

Ein 27-Jähriger soll in Hamburg nach einem Streit um das Tragen einer Corona-Schutzmaske auf einen anderen Mann eingestochen haben. mehr

"Silbersack Hood Gym" gewinnt den Deutschen Nachbarschaftspreis 2021

Ein Team aus 15 ehrenamtlichen Trainern bietet beim Silbersack Hood Gym auf St. Pauli an fünf Tagen die Woche kostenloses Box-Training für Kinder aus benachteiligten Familien an, darunter auch viele Kinder aus Migrantenfamilien. Dieses niedrigschwellige Angebot draußen auf dem Sportplatz am Silbersack soll Kindern die Möglichkeit an der Teilhabe bieten, denen der Zugang zu Sport und Tanz in Vereinen sonst nicht so leicht möglich wäre.

Ausgezeichneter Alfons: Verdienstkreuz für (Ex-)Franzosen

Ein trotteliger Typ mit zotteligem Mikrofon für die NDR Satiresendung Extra 3 - zum Anfang seiner Karriere machte ihn die Figur des TV-Reporters "Alfons" schnell zum französischen Lieblings-Auslandspraktikanten der Republik. Dabei hat er mit seiner Masche alle reingelegt: bewusst unbedarft und mit gebrochenem Akzent, très charmant wie sich versteht, führte er in seinen Straßenumfragen so manchen Gesprächsgast mit selbst-entlarvenden, unfreiwillig-komischen Äußerungen aufs Glatteis. Längst ist der Wahl-Hamburger heute auf TV-Bildschirmen und Bühnen im ganzen Land eine feste Größe und mit Wechsel der Staatsbürgerschaft vor einigen Jahren ist er mittlerweile sozusagen wahldeutscher Bundes-Franzose. Jetzt bekommt Emmanuel Peterfalvi, wie er bürgerlich heißt, in der Hansestadt das Bundesverdienstkreuz verliehen. In der Begründung heißt es: Alfons sei ein wichtiger Botschafter für Toleranz und Humanität. Über seine Tätigkeit als Kabarettist hinaus setze sich Emmanuel Peterfalvi seit Jahren für die deutsch-französische Verständigung und den europäischen Gedanken ein.

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Der Kabarettist Alfons mit dem Bundesverdienstkreuz © picture alliance/dpa | Marcus Brandt Foto: Marcus Brandt

Kabarettist "Alfons" erhält Bundesverdienstkreuz

Die orangefarbene Trainingsjacke ist sein Markenzeichen. Nun hat der deutsch-französische Kabarettist "Alfons" das Bundesverdienstkreuz erhalten. mehr

Weitere Themen:

- Corona-Krise: Was bringt das Bund-Länder-Treffen?
- Protest gegen neue Wohnungen in Steilshoop
- Start Hamburger Märchentage

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