Tauchen mit Krokodilen, wandern mit Grizzlies, kuscheln mit Anakondas: Tier- und Dokumentarfilmer Andreas Kieling liebt das Abenteuer. Trotz zahlreicher Erfrierungen bei Dreharbeiten und einer Malaria-Infektion, die ihn fast das Leben kostete. Mittlerweile ist Kieling 63 Jahre alt - und blickt auch in einem großen Bildband zurück auf 30 Jahre Tierfilm und auf ein Leben am Limit.

Sein erstes Abenteuer erlebt Kieling mit 16 Jahren. Um aus der DDR zu fliehen, durchschwimmt er die Donau und wird angeschossen. "Ich habe mich dann in Österreich auf ein Weinfest geschleppt", erinnert er sich. "Erst dachten die Menschen, ich sei betrunken, weil ich so sehr schwankte." Bei DAS! erzählt Andreas Kieling, was ihn auch nach so vielen Jahren immer noch in die Wildnis treibt.