DAS!
Freitag, 19. Juli 2019, 18:45 bis
19:30 Uhr
Samstag, 20. Juli 2019, 05:15 bis
06:00 Uhr
Pestizide und Monokulturen sind die größten Feinde der Bienen – so die weitverbreitete Meinung. Bienenforscher und Biologe Torben Schiffer behauptet: Viel schlimmer noch sei die konventionelle "moderne" Bienenhaltung in der Imkerei. Sie sei artfremd und habe einzig das Ziel, möglichst viel Honig zu erwirtschaften. Eine These, mit der sich der Wissenschaftler sich nicht nur Freunde gemacht hat.
Als Torben Schiffer 2006 das konventionelle Imker-Handwerk von seinem Großvater erlernte, freute er sich in der ersten Saison über den großen Honigertrag. Im Kampf gegen die Varroamilbe behandelte er seinen Stock mit Ameisensäure, da dies die gängige Methode ist. Als er sah, wie sich das auf die Bienen auswirkte, war er entsetzt. Viele Bienen hatten sich selbst ihre Fühler ausgerissen, weil die Säure diese so stark gereizt hatte. Schiffer sagt, das sei so, als ob ein Mensch sich selbst die Nase abschneidet. Nach diesem Erlebnis studierte er Biologie in Hamburg, ist seitdem spezialisiert auf die Bienenforschung, den Bienenschutz und will die anfällige Honigbiene für die Zukunft erhalten.
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