Der Journalist und USA-Experte Arthur Landwehr war als Hörfunk-Auslandskorrespondent für die ARD aus Washington D.C. tätig. Er berichtete von 1999 bis 2006 und von 2018 bis 2022 aus den Vereinigten Staaten. Während seiner USA-Aufenthalte hat er die gesellschaftliche Entwicklung der USA in den Amtszeiten von Clinton, Bush, Obama, Trump und Biden intensiv journalistisch begleitet. Seit Januar 2023 ist Landwehr im Ruhestand und arbeitet seitdem als freier Autor, zudem lehrt er als Honorarprofessor an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Landwehr spricht im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im Herbst 2024 und der Vorwahlen im Februar von den "zerrissenen Staaten von Amerika". Für Landwehr ist der Wahlkampf ein politscher Kulturkampf um alte Mythen und neue Werte.

Am 60. Jahrestag des Anschlages von Dallas, als John F. Kennedy als Hoffnungsträger der jungen Generation Opfer eines Attentats wurde, wollen wir auf dem Roten Sofa im Gespräch mit Arthur Landwehr erinnern und hinterfragen: Welche Entwicklungen haben damals in den USA der sechziger Jahre zu Gewalt und Eskalationen geführt und was geschieht in den USA heute? Wie ist es um die politische Zukunft in den USA bestellt und wer wird die Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr gewinnen? Und was hat das alles mit Deutschland zu tun?