Menschenrechte sind eine Herzensangelegenheit von Autorin und Filmemacherin Düzen Tekkal. Seit Jahren setzt sich die gebürtige Hannoveranerin gegen Islamismus und Rechtsextremismus ein. Ihre Eltern kamen 1977 aus der Türkei nach Deutschland, weil sie als Kurden und Teil der jesidischen Glaubensgemeinschaft verfolgt worden waren.

In ihrer Filmreportage "Hawar - Meine Reise in den Genozid" dokumentierte sie 2015 die Gräuel des Islamistischen Staates (IS) gegen die Jesiden. Sie startete die Bildungsinitiative #GermanDream für einen generationsübergreifenden Wertedialog an den Schulen und gründete mit ihrer Schwester, der ehemaligen Profi-Fußballerin Tuğba Tekkal, die Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help e.V., die mit Projekten in Deutschland und Irak Frauen und Mädchen aus der IS-Kriegsgefangenschaft unterstützt. Auf dem Roten Sofa berichtet Düzen Tekkal über ihr aktuelles Engagement für die Menschenrechte und spricht über die Lage im Iran, wo der der Tod von Mahsa Amini eine Protestwelle gegen das Mullah-Regime ausgelöst hat.