Medien im Krieg - Pressefreiheit unter Druck
Dienstag, 03. Mai 2022, 23:30 bis
00:45 Uhr

Der Angriff Russlands auf die Ukraine gilt schon jetzt als Zeitenwende, auch in Russland. Die letzten unabhängigen Medien haben ihren Betrieb eingestellt. Viele Journalistinnen und Journalisten mussten das Land verlassen. Die Propaganda des Kreml zeichnet ihr eigenes Bild. Wie aber ist der Blick auf diesen Krieg aus Sicht der Medien in Deutschland? Was ist die Aufgabe von Reporterinnen und Reportern? Und warum gerät die Pressefreiheit in immer mehr Ländern unter Druck?
Um diese Fragen geht es in einer Sendung des NDR zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai. Im Mittelpunkt steht eine Rede von Friedensnobelpreisträger und Chefredakteur der Zeitung "Nowaja Gaseta", Dmitrij Muratow.
Anja Reschke diskutiert mit ihren Gästen
Im Anschluss daran diskutiert Anja Reschke unter anderem mit diesen Gästen: Demian von Osten (ARD-Korrespondent in Moskau), Bernhard Pörksen (Medienwissenschaftler), Angelina Davydova (russische Journalistin im Exil), Carsten Brosda (Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg), Christoph Reuter (Kriegsreporter, "DER SPIEGEL") und Annette Leiterer (langjährige Leiterin des NDR Medienmagazins "ZAPP"). Zugeschaltet wird Silke Diettrich (ARD-Korrespondentin Südasien, zurzeit in der Ukraine). Die Sendung wird crossmedial in den Angeboten des NDR verbreitet.
- Redaktion
- Christian Stichler
- Produktionsleiter/in
- Stefanie Röhrig
- Moderation
- Anja Reschke
