Bis zum jüngsten Tag
Dienstag, 03. November 2020, 01:35 bis
02:50 Uhr
Dieser Film erzählt mit erstaunlichen Zugängen die Geschichte, wie verarmte Christen in Kentucky ihren letzten Penny an eine Wohltätigkeitsorganisation in Israel spenden. Sie hängen in ihrer Kirche den Davidstern über das Kreuz, denn sie erwarten, dass in Israel bald der Erlöser kommt und damit die letzten Tage der Menschheit anbrechen.
Evangelikale sind stramme Trump-Wähler
Sie glauben an die Wiederkunft Christi in Jerusalem nach langer Zeit des Trübsals, Krieg und Chaos. Je unsicherer die Lage im Nahen Osten, desto früher die Wiederkunft, so ihre Weltsicht. Als konservative Evangelikale sind sie stramme Trump-Wähler.
Auch Vizepräsident Michael "Mike" Pence und Außenminister Michael "Mike" Pompeo sind endzeitüberzeugte Evangelikale. Ihr großer Erfolg: die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem ungeachtet der Verschärfung der angespannten politischen Lage.
Politik und Religion hängen zusammen
Am Beispiel der kleinen Gemeinde in Kentucky erzählt der Film die Verstrickungen von Politik und Religion. Das Filmteam begleitet den Prediger der kleinen Gemeinde aus Kentucky und erlebt eine für viele Menschen fremde Welt und Zusammenhänge, die nicht man so nicht ahnen konnte.
Die preisgekrönte Regisseurin Maya Zinshtein bietet exklusive Einblicke in das Weltbild US-amerikanischer Christen und deren apokalyptische Visionen, die in vielen Entscheidungen der Trump-Regierung ihren Widerhall finden.
- Regie
- Maya Zinshtein
- Autor/in
- Maya Zinshtein
- Redaktion
- Barbara Biemann
- Produktionsleiter/in
- Daniel Buresch
