Viele Cent-Münzen liegen auf einem Haufen. © Naveros / photocase.de Foto: Naveros / photocase.de

Dat Lolli-Konto

Sendung: Hör mal 'n beten to | 01.04.2022 | 10:40 Uhr | von Gerrit Hoss
2 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Wie soll man einem Kind erklären, dass es sparen soll, wenn die Bank Strafzinsen nimmt? Gerrit Hoss versucht es einfach mal mit Süßigkeiten.

"Anner Johr weer ik noch mit mien Söhn bi de Bank. He schall en egen Sparkonto hebben. So as ik dat ok as Kind harr. Dat erste Sparbook weet ik noch, heff ik an mien ersten Schooldag vun de Bank kregen. Mit fief Mark "Startgeld". Dat besünner weer: Buten weer dat Book ut Jeans-Stoff. As wi denn bi de Bank weren, heff ik egentlich dacht, dat he ok so wat in de Art kriggt. Motiveert ja de Sparers vun morgen. Man nix. Blots en langwielig Konto-Nummer. Keen Book, wo he sehn kann, woveel Geld dor op dat Konto överhaupt liggt. Un noch beter: Wo veel Zinsen he al kregen hett. Denn dat is ja de Grund, dat en sien Geld ümmer ardig op de Bank oder Sparkass bringen deit. Dat heff ik em ok so verklort. Also dat dat Geld, wenn dat op de Bank liggt, mehr un mehr ward. Vun ganz alleen. Also wenn en sik nich gliecks 10 Lollis vun sien Daschengeld kööpt un fliedieg spart, sünd dat jichendswann 11 Lollis oder noch mehr."

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