Nachtclub
Donnerstag, 24. August 2023, 20:00 bis
21:00 Uhr
Eine Sendung von Harald Mönkedieck

Der US-Bundesstaat Tennessee zählt mit dem Brennpunkt Nashville zu den wichtigsten Orten gegenwärtiger Musikproduktion in den USA. Nicht nur wird dort das Erbe der Country Music-Tradition verwaltet und gepflegt, Nashville ist ein zentraler Ort der Americana-Szene und bietet im Stadtteil East Nashville eine Fülle alternativer Musik. Doch auch die Tradition fasziniert an Stätten wie dem Ryman Auditorium, der Country Music Hall Of Fame, dem National Museum Of African American Music. "NashVegas" ist nicht alles.
Musikkultur nicht nur in den großen Städten
Auch das ländliche Tennessee ist reich an interessanter "Americana"-Tradition. Zwischen Nashville und Memphis findet man im Westen des Bundesstaates an Orten wie Jackson oder Brownsville leidenschaftliche Aktivisten der einheimischen Szene - vom weltweit einzigen Tina Turner-Museum bis zu Gedenkstätten für Folk-Helden wie Eisenbahner Casey Jones. Auch das leibliche Wohl steht dabei nicht im Abseits. Es ist eminent wichtiger Teil der Kultur des amerikanischen Südens und damit auch der Musik.
Memphis - Eine Stadt mit vielen musikalischen Hotspots
Kein Studium amerikanischer Südstaaten-Roots-Musik ist vollständig ohne die Klänge aus der faszinierenden Metropole Memphis. Von den frühen Helden des R’n’B bis zu den großen Rock’n’Roll-Pionieren. Ganz zu schweigen vom Southern Soul Groove, der in den Studios von Stax und Hi Records geboren wurde. Ersteres heute außerdem ein herausragendes Museum mit integrierter Musikschule für den Nachwuchs. Stax-Pionier William Bell gab Auskunft im Interview. Memphis, Tennessee - ein klangvoller Name, mit zahlreichen - öffentlich zugänglichen - musikalischen Hotspots. Von Sun Records bis zum Memphis Museum Of Rock’n’Soul oder dem National Museum Of Civil Rights. Und natürlich einem Ort namens Graceland.
