Hamburger Hafen: Edeka-Verbund eröffnet neues Fruchtzentrum

Stand: 29.11.2024 15:07 Uhr

Pro Jahr will Edeka in seinem neuen Fruchtkontor fast drei Millionen Kartons Bananen reifen lassen und umschlagen. Das neue Fruchtzentrum wird mit Solarenergie betrieben.

Palettenweise lagern Kiwis, Mangos, Trauben oder Avocados in den riesigen Hallen des Edeka-Fruchtkontors auf dem Kleinen Grasbrook. Den größten Anteil aber haben Bananen, sagt Edeka-Chef Markus Mosa am Montag. Bananen machen im Lebensmittelhandel in Deutschland rund ein Prozent des gesamten Umsatzes aus. "Da gibt es keinen vergleichbaren Artikel, der die Bedeutung hat. Offensichtlich sehr gesund, sehr beliebt, sehr geschmackvoll", so Mosa.

300 Millionen Bananen im Jahr 

Dabei kommen die mehr als 300 Millionen Bananen pro Jahr grün per Schiff in Hamburg an. In 50 großen Kammern - jede fasst hunderte Bananenkisten - werden die Früchte erst hier innerhalb weniger Tage gereift. Von Hamburg aus werden die Bananen dann bundesweit an Supermärkte und Händler geliefert. 60 Millionen Euro hat Edeka in den Neubau investiert. "Edeka hat neue Perspektiven, ein moderneres Fruchtzentrum, das auch größere Kapazitäten ermöglicht, das nachhaltig organisiert ist, ohne fossile Energie funktioniert," betonte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).

Solaranlagen so groß wie drei Fußballfelder

Die Stromversorgung etwa erfolgt komplett über Solaranlagen auf den Dächern der Hallen, die etwa drei Fußballfelder groß sind. Edeka betreibt seit Jahrzehnten einen Fruchtkontor auf dem Kleinen Grasbrook. Der Neubau an anderer Stelle ist notwendig, weil auf einem Teil der Elbinsel in Zukunft unter anderem Büros und Wohnungen gebaut werden sollen.

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Arbeiter hängen Bananen in einer Reifekammer auf. Bis Mitte der 1960er-Jahre wurden Bananen in Stauden - nicht in Kartons - transportiert. © NDR/docstation/Greenyardfresh

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 29.11.2024 | 15:00 Uhr

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