Finanzsenator Dressel mahnt zur Abgabe der Grundsteuererklärung
Auch wenn die Abgabefrist der Grundsteuererklärung erst kürzlich verlängert wurde, appellierte Finanzsenator Dressel (SPD) am Dienstag an alle Hamburger Immobilienbesitzer, trotzdem nicht zu lange damit zu warten.
Er habe seine Grundsteuererklärung schon gemacht, sagt Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel. Damit gehört er zu den weniger als 40 Prozent der Steuerpflichtigen, die die unliebsame Pflicht erledigt haben.
Hamburgs Immobilienbesitzer in der Pflicht
Bislang seien knapp 38,7 Prozent der über 420.000 in Hamburg ab 2025 neu zu bewertenden Einheiten eingegangen, so Dressel am Dienstag bei der Landespressekonferenz. Hamburg sei im Bundesvergleich "erkennbar im oberen Mittelfeld unterwegs". Aber: "Auch wir können mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein."
Grundsteuer: Keine weitere Verlängerung der Abgabefrist
Die Fristverlängerung sollte möglichst zeitnah zur Abgabe der Erklärung genutzt werden. Eine weitere Verlängerung werde es nicht geben, betonte Andreas Dressel. Zudem drohe ein Zwangsgeld und das Finanzamt kann bei Nichtabgabe oder verspäteter Abgabe einen Verspätungszuschlag festsetzen.
Senat will Hilfe über alle möglichen Kanäle anbieten
Um die Abgabequote zu erhöhen, werde der Senat die Informations- und Hilfsangebote für das Ausfüllen der Erklärungen auch über das Ende der ursprünglich geplanten Frist Ende dieses Monats hinaus fortführen und verstärken. Man werde über alle möglichen Kanäle Hilfen anbieten. Außerdem wird es zusätzliche Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen geben.