So verzerren Medien das Bild von Muslimen
Vor der Bundestagswahl häufen sich Anschläge. In den Medien geht es täglich um die Herkunft der Täter. Islamismus und Muslime dominieren die Schlagzeilen. Die Berichterstattung sorgt für ein verzerrtes Bild: "Jeder, der zur Moschee geht, ist potenziell eine Gefahr, ist ein Islamist", sagt die Journalistin Khola Maryam Hübsch. Eine Studie im Auftrag des Innenministeriums zeigt: 89 Prozent der TV-Beiträge über Islam-Themen, die bei RTL und im Ersten ausgestrahlt werden, sind negativ besetzt. Aber wie entsteht das Islam-Bild in den Medien und was macht es mit denen, die ständig unter Generalverdacht stehen?