Tatort

Ausgespielt

Samstag, 26. Februar 2022, 22:45 bis 00:15 Uhr

Der in die Obdachlosenszene abgerutschte Jazzmusiker Max Zeller gerät eines Abends in einen heftigen Streit mit seinen Kumpels Grabert und Fellgiebel. Er behauptet ihnen gegenüber, der neue Erfolgssong aus der Hitparade stamme von ihm. Der Streit eskaliert, als ihn seine Kumpels auslachen.

Die Kommissare Stoever (Manfred Krug, links)und Brockmöller (Charles Brauer, Mitte) haben eine heiße Spur: Der ermordete Jazzmusiker Zeller hatte behauptet, der neue Erfolgssong aus der Hitparade sei von ihm und ist darüber mit seinen Kumpels in Streit geraten. Niemand glaubt die Geschichte. Als die Kommissare bei Rundfunkmoderator Tom Schröder (Carlo von Tiedemann, rechts) herausfinden, dass das besagte Lied unmittelbar vor dem wahrscheinlichen Todeszeitpunkt Zellers im Radio gesendet wurde, werden sie aufmerksam. Hatte Zeller recht und war er im Streit von seinen Kumpels wirklich deswegen erschalgen worden? Oder steckte mehr dahinter? © NDR
Die Kommissare Stoever (l.)und Brockmöller haben eine heiße Spur.

Am nächsten Morgen wird Zeller tot aufgefunden. Die Hamburger Kommissare Stoever und Brockmöller treffen am Tatort ein und erkennen den bekannten Jazzmusiker, den sie verehrt und dessen Platten sie gesammelt haben. Die Kommissare können einfach nicht glauben, dass ihr einstiges Idol so heruntergekommen ist. Mit aller Intensität treiben sie die Ermittlungen voran und stoßen dabei auf Zellers ehemalige Freundin Tina Beck. Sie probt gerade für eine wichtige Rolle in einem neuen Musical, in dessen Mittelpunkt ihr neuer Erfolgssong steht.

Es stellt sich heraus, dass sowohl der Musical-Produzent Sven Planitz als auch der Förderer Ulrich Gerstenberg und der Komponist Detlev Markowski den Ermordeten gut gekannt haben. Keiner macht jedoch einen Hehl daraus, dass Zeller nicht sonderlich beliebt war. Stoever und Brockmöller haken nach und stiften erhebliche Unruhe in der Musical-Szene.

Die Kommissare Stoever (Manfred Krug, links), Brockmöller (Charles Brauer, rechts) und Struve (Kurt Hart, Mitte) stehen kurz vor der Auflösung zweier Mordfälle: dem Mord an einem Jazzmusiker und dem Mord an einem Obdachlosen. Sie beschuldigen den Musicalproduzenten Planitz, die Finger im Spiel gehabt zu haben, da dieser anscheinend mit einem Plagiatsvorwurf erpresst wurde - die Partitur zu den neuen Erfolgsmusical soll Planitz dem ermordeten Jazzmusiker gestohlen haben. Doch Planitz streitet alles ab. © NDR
Die Kommissare Stoever, Brockmöller (r.) und Struve (M.) sorgen für Unruhe in der Musical-Szene.

Stoever und Brockmöller hören sich, in der Vergangenheit schwelgend, die Schallplatten von Max Zeller an. Plötzlich fallen ihnen Ähnlichkeiten zwischen den Zeller-Songs und den Musical-Melodien auf. Hatte Zeller doch recht gehabt und war um sein Lebenswerk betrogen worden?

Doch nicht nur die Kommissare sorgen mit ihren Nachforschungen für Unruhe. Auch der Obdachlose Fellgiebel versucht auf seine Art, Nutzen aus Zellers Geschichte zu ziehen. Er nimmt Zellers Behauptungen ernst und erpresst Planitz und Markowski, um an das große Geld zu kommen. Noch während Stoever und Brockmöller versuchen, dem Mörder von Zeller auf die Schliche zu kommen, geschieht ein weiterer Mord.

Weitere Informationen
Wotan Wilke Möhring in einer Filmszene aus "Mord auf Langeoog" © NDR/Boris Laewen Foto: Boris Laewen

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Schauspieler/in
Manfred Krug als Stoever
Charles Brauer als Brockmöller
Bill Ramsey als Bill Hansen
Veit Stübner als Bruno Fellgiebel
Jörg Pleva als Detlev Markowski
Horst Frank als Günther Grabert
Joachim Regelin als Max Zeller
Burghart Klaußner als Sven Planitz
Anna Maria Kaufmann als Tina Beck
Holger Mahlich als Ulrich Gerstenberg
Kurt Hart als Stefan Struve
Peter Heinrich Brix als Klaus Kramnitz
Carlo von Tiedemann als Tom Schröder
Ursula Sieg als Lilo Martens
Rolf Peter Kahl als Achim Zeller
Birgit Bockmann als Inge Kowaleck
Marco Kröger als Viktor Schmidt
Elisabeth Goebel als Frau Papendank
Regie
Jürgen Roland
Autor/in (Drehbuch)
Produktionsleiter/in
Eva-Maria Wittke
Redaktionsleiter/in
Doris J. Heinze
Redaktion
Rosenberg, Philine
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