Hamburg Journal

Montag, 13. Juni 2022, 19:30 bis 20:00 Uhr
Dienstag, 14. Juni 2022, 04:15 bis 04:45 Uhr
Dienstag, 14. Juni 2022, 09:30 bis 10:00 Uhr

Trotz Tankrabatt Höchstpreise: Hamburgs Autofahrer sauer

Trotz des Tankrabatts der Bundesregierung sind die Benzin- und Dieselpreise fast überall wieder auf deutlich über zwei Euro gestiegen. Viele Autofahrer sind sauer und fragen sich, wo der Tankrabatt von 30 Cent geblieben ist. Viele vermuten, dass die Mineralölkonzerne damit Kasse auf Kosten der Verbraucher machen, denn die Situation auf den Rohölmärkten hat sich nicht grundlegend verändert. In Hamburg hat die BP eine Raffinerie und einer der Hauptsitze von Wintershall DEA befindet sich hier. Das Hamburg Journal hat nachgefragt.

Streit um Anwohnerparkzonen: Was sagt die Verkehrsbehörde?

Die Zahl der Anwohnerparkzonen in Hamburg wächst weiter - und nicht zur Freude aller. Insbesondere Handwerker und Dienstleister klagen über die verringerten Parkmöglichkeiten, die ihnen ihre Arbeit zum Teil erheblich erschweren. Im März waren gerade neue Zonen rund um den Klosterstern eingerichtet worden. Bewohnerinnen und Bewohner können Parkscheiben ab 65 Euro im Jahr erwerben, für alle anderen ist Parken nur noch kurzzeitig möglich. Belastend sei das Anwohnerparken auch im Umfeld von kritischer Infrastruktur, wie Krankenhäusern. Die CDU-Fraktion fordert den Senat deshalb dazu auf, das Ausdehnen der Parkzonen solange zu stoppen, bis es pragmatische Lösungen für ansässige Betriebe gibt. Die CDU hat den Senat bereits mehrfach für die Praxis kritisiert, doch eine befriedigende Antwort habe es noch nicht gegeben, so die Christdemokraten. Das Hamburg Journal über die Kritik, das Leid der Handwerker und die Reaktion der Verkehrsbehörde.

Heute vor 30 Jahren: Jagd auf "Dagobert" beginnt

Es war genau heute vor 30 Jahren: Am 13. Juni 1992 explodierte bei Karstadt in Hamburg eine Rohrbombe und richtete großen Sachschaden an. Damit begann einer der längsten und spektakulärsten Erpressungsfälle der deutschen Kriminalgeschichte - die Karriere des Kaufhauserpressers "Dagobert". Der arbeitslose Lackierer und Grafiker Arno Funke aus Berlin lieferte sich zwei Jahre lang ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei - von den Medien begleitet, von vielen insgeheim bewundert. Mit Schienenbahnen, Streusandkisten und ferngesteuerten Abwurfeinrichtungen kamen 30 Geldübergaben zustande. Doch am Ende konnte ihn die Hamburger Polizei schnappen. Heute Abend läuft eine Dokumentation über den Fall um 20.15 Uhr im Ersten: „Jagd auf Dagobert“. Das Hamburg Journal blickt vorher auf den Fall.

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