Hamburg Journal

Mittwoch, 11. Mai 2022, 19:30 bis 20:00 Uhr
Donnerstag, 12. Mai 2022, 09:30 bis 10:00 Uhr

Hamburgische Bürgerschaft debattiert über Verkehrspolitik

Erstmals nach zwei Jahren tagt das Parlament wieder im Plenarsaal. Die CDU hat dazu gleich wieder einen Klassiker für die Aktuelle Stunde angemeldet. Es geht um die angeblich verfehlte Verkehrspolitik des Senats, Staus, Anwohnerparken und unpünktliche Busse, so der Vorwurf. Die Linke will über das Bundesthema Aufrüstung sprechen - es könnte eine turbulente Aktuelle Stunde werden.

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Die Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft im Rathaus. Die Sitzung findet erstmals seit der konstituierenden Sitzung im März 2020 wieder im Plenarsaal der Bürgerschaft statt. © picture alliance / dpa Foto: Axel Heimken

Hamburgische Bürgerschaft: Debatte über Verkehrspolitik

"Stauhauptstadt" oder "zeitgemäße Mobilität"? In der ersten Sitzung nach Ende der Corona-Einschränkungen sorgte die Verkehrspolitik für Streit. mehr

Spediteure gegen Reeder: Gegen die Marktmacht der Schifffahrtskonzerne 

Zwei Branchen, die in Hamburg gemeinsam immer gut verdient haben, liegen über Kreuz: Spediteure und Reeder. Die Spediteure werfen den Reedern vor, die Preise in die Höhe zu treiben und wie in einem Kartell ihre Marktmacht zu missbrauchen. Damit erheben die Spediteure ähnliche Vorwürfe gegen die Reeder wie US-Präsident Joe Biden und der amerikanische Kongress. Die Hamburger Spediteure wünschen den USA „viel Erfolg“ beim harten Durchgreifen gegen die Reeder. Ein „Urgestein“ aus der Hamburger Spediteursbranche, Willem van der Schalk von dem Traditionsunternehmen A. Hartrodt, sonst eher verschwiegen, möchte sich jetzt vor der Kamera äußern. Van der Schalk wird ausführen, wie er darauf kommt, dass die Reeder ein Kartell gebildet haben und „Krieg“ gegen die Spediteure führen. Er wird auch ausführen, dass die hohen Frachtraten für die Schiffstransporte, z. B. von China nach Hamburg, die Inflation anheizen, weil die gestiegenen Transportkosten ja an die Verbraucher weitergegeben werden. Nach Recherchen streben die Reeder an, die Wertschöpfungskette stärker zu beherrschen, indem sie einzelne Speditionen „schlucken“.

Einen Monat als Lehrerin in Hamburg: Wie geht es Tetjana Yahodka?

Tetjana Yahodka ist vor etwa zwei Monaten aus Lwiw im Westen der Ukraine geflohen. Vor gut vier Wochen kam die Lehrerin als eine der ersten ukrainischen Lehrkräfte in Hamburg an. In der Internationalen Vorbereitungsklasse am Louise Weiss Gymnasium in Hamm bringt die Mutter zweier Töchter seitdem unter anderem etwa 20 geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine Deutsch bei. Zusätzlich zum Unterricht in den Vorbereitungsklassen werden die geflüchteten Schülerinnen und Schüler in ihrer Muttersprache unterrichtet. Wie geht es Tetjana Yahodka inzwischen und vor allem: Wie kommt sie zurecht?

Weitere Themen:

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- Müllsammeln im Hafen mit Robotern
- „Mord zur Apfelblüte“ Daniel Palu und sein Altes Land Krimi

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