Hamburg Journal
Dienstag, 01. März 2022, 19:30 bis
20:00 Uhr
Mittwoch, 02. März 2022, 04:15 bis
04:45 Uhr
Mittwoch, 02. März 2022, 09:30 bis
10:00 Uhr
Ukraine-Hilfe geht weiter
Dienstagmorgen sind sie in Hamburg angekommen: Eine 22-jährige Rollstuhlfahrerin aus der Ukraine mit ihrer Mutter. Eine Flüchtlingshelferin hatte den Transport organisiert, denn Menschen mit Behinderungen fällt es schwer, im Bunker Schutz vor den Raketenangriffen zu finden. Nun suchen sie eine behindertengerechte Unterkunft. Währenddessen sind die Helfer des Flottbeker Hockeyclubs Richtung polnisch-ukrainische Grenze losgefahren. Sie werden sich von unterwegs melden und berichten wie die Situation vor Ort ist. Gleichzeitig gehen die Spendenaktionen in Hamburg weiter: Die polnisch-katholische St. Joseph Gemeinde in der Großen Freiheit sammelt Dienstagnachmittag Sachspenden wie Decken, Babybekleidung und Schlafsäcke.
HSV und St. Pauli vor DFB-Pokal
Gute Aussichten im DFB Pokal. Gleich beide Hamburger Zweitligisten stehen in dieser Saison im Viertelfinale des DFB Pokals! Dabei sind echte Fußballgrößen wie Bayern oder Dortmund schon nicht mehr dabei! Der HSV spielt Mittwoch gegen den Karlsruher SC im Volkspark vor 25.000 Zuschauern. Wir treffen einen vom HSV, der weiß, wie man Pokale gewinnt. 1983 Landesmeister, mehrfacher Deutscher Meister, 1986 hat er seine Karriere beendet. Ein Jahr bevor der HSV seinen letzten Titel gewann. Denn 1987 waren die Hamburger DFB-Pokalsieger. Wir sprechen mit Bernd Wehmeyer. Und auch der FC St. Pauli hat schon heute eine historische Chance: Eine Hamburger Mannschaft kann in diesem Jahr den DFB-Pokal gewinnen, es fehlen noch zwei Siege bis zum Endspiel.
Kultur reagiert auf Ukraine-Krieg
Über ihren Eingängen, an den Fassaden, auf ihren Websites oder in den sozialen Netzwerken (#standwithukraine) - viele Hamburger Kulturstätten reagieren mit gelb-blauen Solidaritätsbekundungen auf den Ukraine-Krieg. Das Thalia Theater, das MARKK, das Ohnsorg Theater, das Theater im Zimmer, die Elbphilharmonie, Kampnagel und viele mehr solidarisieren sich so mit den bedrohten Künstlerinnen und Künstlern und setzen ein Zeichen für eine offene und demokratische Gesellschaft. Doch wie kann bedrohten Künstlerinnen und Künstlern konkret geholfen werden? Die Kampnagel-Chefin Amelie Deufelhard plant gerade mit ihren (u.a. ukrainischen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Projekt, mit dem sie Künstlerinnen und Künstlern in der Ukraine eine Stimme geben will, vielleicht gelingt sogar eine Schalte in die Ukraine. Auch das Schauspielhaus plant am kommenden Montag eine Solidaritätsveranstaltung mit freiem Eintritt.
Weitere Themen:
- Prozess: Tödlicher Fahrradunfall
- Aktion "Bergedorf leuchtet"
- Serie: "Hamburgs kleine Stiftungen"
- Produktionsleiter/in
- Andy Kaminski
- Redaktionsleiter/in
- Sabine Rossbach
- Redaktion
- Jan Frenzel
- Clarissa Ahlers-Herzog
- Moderation
- Julia-Niharika Sen
- Nachrichtenmoderation
- Carl-Georg Salzwedel
