1 | 17 Der Jaguar ist eine der größten Raubkatze der Welt und kommt nur in Südamerika vor. Waldrodung und Wilderei machen ihm allerdings das Leben schwer, und sein Bestand ist bereits stark dezimiert.
6 | 17 Forscher haben im Pantanal einige Jaguare mit Sendehalsbändern ausgestattet, um sie jederzeit orten zu können. Die Auswertung der Daten verrät ihnen viel über das Verbreitungsgebiet und die Lebensweise der geheimnisvollen Raubkatzen.
7 | 17 Jaguare durchstreifen Reviere bis zu 40.000 Hektar Größe. Gelingt es, den Lebensraum der geschmeidigen Raubkatzen zu schützen, profitieren auch zahlreiche andere Tierarten davon.
8 | 17 Capybaras oder Wasserschweine sind die größten Nagetiere der Welt und eine bevorzugte Beute des Jaguars. In der Trockenzeit versammeln sie sich an den verbliebenen Wasserstellen und sind für die Raubkatze leicht aufzuspüren.
9 | 17 Der Gelbkopf-Chimango aus der Familie der Geierfalken übernimmt die Körperpflege eines Wasserschweins. Das große Nagetier lässt sich nur allzu gern von lästigen Parasiten wie Zecken oder Fliegenmaden befreien.
10 | 17 Kaimane sind gefährliche Jäger, die in der Nahrungskette weit oben stehen. Im Kampf mit einem Jaguar werden sie jedoch manchmal selbst zur Beute.
14 | 17 Jaguare halten sich meist dicht an Wasserläufen auf. Die zahlreichen Seen und Flüsse des Pantanal sind Anziehungspunkte für Wasserschweine, Kaimane und andere Beutetiere des Jaguars.
15 | 17 Der ursprüngliche Name des Jaguars lautet "Jag War" und bedeutet "der im Fliegen jagt" - ein Tribut an die Geschicklichkeit des raffinierten Jägers.
16 | 17 Die Rinderzucht ist der Hauptwirtschaftszweig im Pantanal. Immer wieder führt das zu Konflikten zwischen Mensch und Jaguar. Die Jagdreviere der Raubkatzen überschneiden sich mit den Weidegebieten der Viehzüchter.
17 | 17 Von Zeit zu Zeit reißen die Raubkatzen Rinder. Die Zukunft des Pantanal hängt maßgeblich davon ab, ob es gelingen wird, Naturschutz und wirtschaftliche Ziele unter einen Hut zu bringen.