Stahlnetz: Innere Angelegenheiten

Donnerstag, 04. April 2024, 00:15 bis 01:45 Uhr

18 Monate Ausbildung, 18 Monate Trockenübungen: Endlich kann die engagierte junge Kommissaranwärterin Sandra Bienek ihr großes Praktikum bei der Polizei antreten. Sie freut sich auf ihre Kollegin Sabine, die sie noch von der Polizeischule kennt. Entsetzt muss Sandra an ihrem ersten Tag erfahren, dass Sabine Selbstmord begangen hat. Laut dem Obduktionsbericht hatte die Freundin Krebs.

Entsetzt beobachtet die junge Polizistin Sandra Bienek (Stefanie Stappenbeck, links), wie einige Bereitschaftskollegen während einer Demonstration einen unbewaffneten Demonstranten niederschlagen. Gegen ihren Willen hindert ihr Kolleg Stefan Lanz (Hacharias Preen, rechts) die wütende junge Frau am Eingreifen. © NDR/W. Meier
Entsetzt beobachtet Sandra Bienek, wie einige Kollegen während einer Demonstration einen unbewaffneten Demonstranten niederschlagen.

Auf der Wache wird die tatkräftige Sandra erst mal ausgebremst. Vom ersten Tag an traktiert sie ihr Ausbildungsleiter Stefan Lanz mit frauenfeindlichen Sprüchen. Ihre Missachtung einer Dienstanweisung bringt ihr auch noch den Rüffel des Dienststellenleiters Mühl ein. Sandra ist enttäuscht; Hierarchien und Corpsgeist scheinen wichtiger zu sein als beherztes, eigenständiges Handeln. Einzig Kollege Joachim Quandt stärkt ihr den Rücken.

Alle Kollegen wenden sich gegen Sandra

Eine etwas peinliche Situation für Joachim Quandt (August Zirner, links): Nach einer Liebesnacht mit seiner Kollegin Sandra Bienek (Stefanie Stappenbeck, rechts) kommt am Morgen deren Vater (Hanns Zischler, Mitte) zu Besuch und überrascht die beiden. © NDR/W. Meier
Nach einer Liebesnacht kommt am Morgen deren Vater (Mitte) zu Besuch und überrascht Quandt und Sandra.

Sabines Tod lässt Sandra keine Ruhe. Sie verdächtigt nun Lanz, etwas damit zu tun haben. Doch auch ihr Vater, selbst Kripobeamter, wiegelt ab. Sandra wird klar: Diesen Weg muss sie alleine gehen. Die Situation verschärft sich, als Sandra Anzeige gegen einige Bereitschaftspolizisten erstattet, die sie bei der Misshandlung eines Demonstranten beobachtet hat. Daraufhin wenden sich alle Kollegen gegen sie, sogar Quandt zieht sich zurück. Nur die von den anderen geschnittene Polizistin Monika Bauer lobt ihr Handeln.

Die Schikanen werden in der Folge selbst für die willensstarke Sandra unerträglich, und sie bittet um ihre Versetzung. Stattdessen soll sie von nun an mit Quandt zusammenarbeiten. Sandra vertraut Quandt und weiht ihn in ihre privaten Nachforschungen ein. Ihm ist jedoch viel mehr daran gelegen, Sandra endlich in das Team der Wache zu integrieren. Als kurz darauf Quandt und Lanz die Fahrerflucht eines Kollegen vertuschen, machen sie Sandra zur Mitwisserin. Da sie dichthält, bessert sich für sie die Situation auf der Wache.

Der Fund eines Projektils ändert alles

Trotzdem lässt Sandra nicht locker. Sie besucht den Ort, an dem Sabine Selbstmord begangen hat. Durch Zufall findet sie dort ein Projektil. Laut Sabines Akte ist die Kugel, mit der sie sich erschossen hat, nie gefunden worden. Sandra bittet den Kripokollegen Hansen um eine ballistische Prüfung. Als Sandra die Ergebnisse mit denen des letzten Waffeneinsatzes ihrer Kollegen vergleicht, wendet sich das Blatt.

Schauspieler/in
Stefanie Stappenbeck als Sandra Bienek
August Zirner als Joachim Quandt
Zacharias Preen als Stefan Lanz
Ernst Stötzner als Simon Mühl
Jenny Gröllmann als Monika Bauer
Franziska Schlattner als Gaby Hess
Arndt Schwering-Sohnrey als Horst Endel
Hanns Zischler als Konrad Bienek
Produktionsleiter/in
Eva-Maria Wittke
Redaktionsleiter/in
Doris J. Heinze
Regie
Ernst Josef Lauscher
Autor/in (Drehbuch)
Kamera
Martin Stingl
Redaktion
Rosenberg, Philine

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