Die Kanzlei

Kleine Schritte

Gellert streitet vor Gericht für die Ärztin Milena Holzkamp. Sie hat ihren Doktor in Medizin gemacht und will in ihrer Promotionsurkunde gendergerecht bezeichnet werden. Der akademische Titel Dr. med., der ihr verliehen wird, steht für die männliche Form „doctor medicinae“, was Holzkamp als Diskriminierung empfindet. Sie verlangt, als „doctora“ tituliert zu werden, was wiederum die Hochschule mit dem Hinweis ablehnt, dieses Wort komme in der lateinischen Sprache überhaupt nicht vor. Gellert macht im Verhandlungssaal auf seine Art deutlich, dass der Fall keine Lappalie ist, als er den Richter mit „Frau Vorsitzende“ anspricht.

Parallel dazu vertritt Isa eine alte Bekannte ihrer Mutter, Waltraut Wolf, deren Mann sich das Leben genommen hat, weil er sich verspekuliert und seine Firma in den Ruin geführt hat. So zumindest behauptet es sein ehemaliger Kompagnon Robert Berger und bietet an, die entsprechenden Akten vorzulegen. Charlie und Marion aber bringen in einer illegalen Aktion die tatsächlich relevanten Dokumente in ihren Besitz, die beweisen, was wirklich geschehen ist. Isa ist über diese Aktion entsetzt und feuert Charlie und ihre Mutter.

Gellerts voller Einsatz ist nicht nur im Verhandlungssaal, sondern auch in einer Familienangelegenheit gefordert. Der Krebs seines Vaters ist zurückgekehrt.

Schauspieler/in
Sabine Postel als Isabel von Brede
Herbert Knaup als Markus Gellert
Katrin Pollitt als Gudrun Kowalski
Mathilde Bundschuh als Charlene Runge
Marie Anne Fliegel als Marion von Brede
Esther Schweins als Barbara Geldermann
Max Hopp als Richter Solfrank
Michael Hanemann als Bruno Gellert
Johannes Herrschmann als Hajo Gellert
Lena Schmidtke als Milena Holzkamp
Lisa Kreuzer als Waltraud Wolf
Helmut Zierl als Robert Berger
Tim Porath als Frank Pohlmann
Stefanie Höner als Hildegard Jansow
Regie
Bettina Schoeller Bouju
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