Ein Querdenker
Olli Mustonen wurde 1967 in Helsinki geboren. Er erhielt schon als Kind Cembalo- und Klavierunterricht. Ab 1975 nahm er Kompositionsunterricht bei Einojuhani Rautavaara. Er machte eine Ausbildung zum Dirigenten und studierte Konzertpianist bei Eero Heinonen. 1984 gewann er beim Wettbewerb junger Solisten in Genf den zweiten Platz. Von 1990 bis 1992 war er künstlerischer Leiter des Korsholmer Musik-Festivals und des Turku Music-Festivals.
Internationale Orchester
Bei seinen ersten Konzerten wurde er von finnischen Orchestern begleitet, später spielte er mit großen, weltweit renommierten Orchestern wie unter anderem dem London Symphony Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, und den Berliner Philharmonikern. Seine Vielseitigkeit als Komponist, Dirigent und Konzertpianist macht Olli Mustonen zu einem Exoten in der Musikwelt. Das Wechselspiel zwischen explosiven Ausbrüchen und einfühlsamer Zurückhaltung zeichnen seine Interpretationen aus.
Als Dirigent leitete er viele große Orchester und gründete das Helsinki Festival Orchestra. 1992 erhielt Olli Mustonen den Edison Award und den Gramophone Award für Einspielungen der Fugen von Dmitri Schostakowitsch und die Präludien von Charles-Valentin Alkan.