Interzone meets Sylvain Rifflet & Jon Irabagon

"Everything is Permitted" - Mario Rom's Interzone und Sylvain Rifflet mit Jon Irabagon trafen im ersten NDR Jazz Konzert des Jahres 2020 im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio aufeinander.
Interzone - Bop-Grooves
Wo Interzone auftreten, überschlagen sich die Kritiker. "Noch nie habe ich eine Gruppe von Musikern gehört, die so unglaublich gut miteinander spielen", hieß es nach einem Konzert in New York.
Lukas Kranzelbinder - Mastermind von Shake Stew - und Herbert Pirker sind weit mehr als nur die Sidekicks für den 1990 geborenen Trompeter Mario Rom, über den die ZEIT schrieb, er spiele Soli, "die in Europa ihresgleichen suchen".
"Everything is Permitted" ist das Motto des österreichischen Trios, das raue, schamanistisch angehauchte Bop-Grooves genauso beherrscht wie ein zärtliches "Blue Velvet"-Cover.
"Perpetual Motion - a Celebration of Moondog"
Louis Thomas Hardin fiel auf: zwei Meter groß, mit Rauschebart, Umhang und gehörntem Helm trieb er sich jahrzehntelang in den Häuserschluchten New York Citys herum. Hardin war jedoch nicht bloß ein Straßenmusiker - als "Moondog" schuf er minimalistische Kompositionen, die Künstler wie Philip Glass maßgeblich beeinflussten.
Nun führen ein französischer und ein amerikanischer Saxofonist die Werke des 1999 verstorbenen Exzentrikers auf. Sylvain Rifflet und Jon Irabagon verpassen den Songs im Sextett ein sehr persönliches Update: krummer Swing trifft auf wilden Bebop und grenzenlose Abenteuerlust.
