Olivier Messiaen und Elliott Carter

Olivier Messiaen © picture-alliance / akg Foto: Horst Maack
Olivier Messiaen

Olivier Messiaen gilt seit langem als der bedeutendste französische Komponist des 20. Jahrhunderts. Mit seinem synästhetisch geprägten Klangfarbendenken, seinen der Vogelwelt abgelauschten Melodien und der intensiven Beschäftigung mit modalen Kompositionstechniken schuf er einen ganz eigenen Stil, der eine große Zahl von Schülern beeinflusste.

Sein Generationsgenosse Elliott Carter wiederum wird zu Recht als Nestor der amerikanischen Moderne betrachtet. Er legte ungeachtet seines hohen Lebensalters gerade in den letzten Jahren eine Vielzahl gewichtiger Werke vor.

Aus Anlass des 100. Geburtstages von Olivier Messiaen und Elliott Carter widmet sich die Reihe NDR das neue werk dem Schaffen der beiden Komponisten - mit einem Orchesterkonzert, bei dem neben Messiaens "Trois Petites Liturgies" auch Carters "Boston Concerto" sowie die europäische Erstaufführung seiner "Sound Fields" auf dem Programm stehen.

Am zweiten Tag des Konzertwochenendes im Rolf-Liebermann-Studio rückt das vielfältige Vokal- und Klavierschaffen von Messiaen und Carter in den Mittelpunkt.

Konzerttermine:

Konzert 1 - Sound Fields

Freitag, 12.12.2008 | 20 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Oberstraße 120

NDR Sinfonieorchester
Damen des NDR Chores
Peter Rundel Dirigent

Solisten:
Tamara Stefanovich Klavier
Nathalie Forget Ondes Martenot

Konzert 2 - Chant et Piano

Sonnabend, 13.12.2008| 19 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Oberstraße 120

NDR Chor
Philipp Ahmann Leitung

Solisten:
Christiane Karg Sopran
Burkhard Kehring Klavier
Neue Vocalsolisten Stuttgart

Konzert 3 - Intermittences

Sonnabend, 13.12.2008 | 21 Uhr - Nachtstudio
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
Oberstraße 120

Tamara Stefanovich Klavier
Matthias Perl Flöte

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Orchester und Vokalensemble