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Die Hamburger Bürgermeister seit 1946

Stand: 25.02.2020 | 15:33 Uhr | Hamburg Journal

Max Brauer, ehemaliger Erster Bürgermeister Hamburgs © dpa

1 | 14 1946 - 1953: Die Bürgerschaftswahl im Oktober 1946 gewinnt die SPD mit deutlicher Mehrheit. Max Brauer (SPD) wird zum Ersten Bürgermeister Hamburgs gewählt. Er muss sich in erster Linie um die soziale Not in der zerbombten Stadt kümmern. Brauers Name ist daher untrennbar mit dem Wiederaufbau der Hansestadt verbunden. Bis zum Herbst 1953 wird Brauer wiedergewählt.

© dpa

Kurt Sieveking, CDU (M.) © dpa - Report

2 | 14 1953 - 1957: Bei der Bürgerschaftswahl im November 1953 siegen die Parteien CDU, FDP, Deutsche Partei und Bund der Heimatvertriebenen - der "Hamburg-Block". Neuer Bürgermeister wird Kurt Sieveking (CDU, Bildmitte). Gegen Ende der Wahlperiode zerfällt der Block. Zu stark sind die Meinungsverschiedenheiten - vor allem zwischen CDU und FDP. 1957 treten die Parteien wieder einzeln an.

© dpa - Report

Max Brauer informiert den SPD-Parteivorsitzenden Ollenhauer telefonisch über seinen Wahlsieg 1957 © dpa - Bildarchiv Foto: Lothar Heidtmann

3 | 14 1957 - 1960: Die SPD holt 1957 die absolute Mehrheit, nicht zuletzt dank des hohen Ansehens von Max Brauer. Dieser wird erneut Bürgermeister. Aber es gibt eine Absprache: Noch vor Ablauf der Wahlperiode übergibt Brauer Ende 1960 das Amt an seinen Parteifreund Paul Nevermann. Bei seinem Abschied wird Brauer zum Ehrenbürger ernannt. Als er 1973 stirbt, erhält er ein Staatsbegräbnis.

© dpa - Bildarchiv, Foto: Lothar Heidtmann

Paul Nevermann (SPD) im Jahre 1962 © dpa - Bildarchiv Foto: Lothar Heidtmann

4 | 14 1961 - 1965: Paul Nevermann hat einen kommunikativeren Regierungsstil als sein Vorgänger. In seine Zeit als Bürgermeister fallen die dramatische Flutkatastrophe 1962 und die "Spiegel"-Affäre im selben Jahr. Nevermann tritt im Juni 1965 auf medialen und politischen Druck zurück, weil seine von ihm getrennt lebende Frau sich weigert, beim Besuch der britischen Königin als "First Lady" aufzutreten.

© dpa - Bildarchiv, Foto: Lothar Heidtmann

Herbert Weichmann © Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung

5 | 14 1965 - 1971: Herbert Weichmann (SPD), zunächst nur als Übergangslösung angesehen, verkörpert schnell eine preußisch-hanseatische Autorität. Diese kollidiert häufig mit den Protestbewegungen in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre. Konsequent und mit Temperament nimmt er gegen die Unruhe und den Protest von links Stellung. Im Alter von 75 Jahren tritt der beliebte Weichmann 1971 zurück.

© Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung

Peter Schulz (SPD) © dpa - Report

6 | 14 1971 - 1974: Peter Schulz hat mit einer zunehmenden Vertrauenskrise zwischen Senat und SPD-Parteiführung zu kämpfen. Nicht alle Sozialdemokraten tragen Schulz' rigoroses Sparprogramm mit. Nachdem die SPD bei der Wahl 1974 rund zehn Prozentpunkte verliert, hat Schulz keine Rückendeckung mehr. Schließlich tritt er zurück. Später wird Schulz der noblen und unspektakulären Art wegen gelobt.

© dpa - Report

Hans-Ulrich Klose (SPD) © picture-alliance Foto: Sven Simon

7 | 14 1974 - 1981: Hans-Ulrich Klose ist erst 37 Jahre alt, als er zum Bürgermeister gewählt wird. Bis 1978 regiert die SPD mit der FDP, danach dank absoluter Mehrheit allein. In seine Amtszeit fällt unter anderem der Giftmüll-Skandal der Firma Stoltzenberg. Außerdem gibt es einen großen innerparteilichen Streit um den Kernkraftwerk-Bau in Brokdorf. Klose lehnt den Bau ab, kann sich mit seiner Position aber nicht gegen SPD-Landeschef Werner Staak durchsetzen. Etwas überraschend gibt Klose im Mai 1981 sein Amt ab.

© picture-alliance, Foto: Sven Simon

Hamburgs damaliger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (Mitte) mit Sozialsenator Jan Ehlers (links) und Pressesprecher Thomas Mirow bei einer Pressekonferenz zur Hafenstraße in den 1980er-Jahren © picture-alliance/Sven Simon

8 | 14 1981 - 1988: In die Amtszeit von Klaus von Dohnanyi (SPD, Bildmitte) fällt der "Hamburger Kessel", ein rechtswidriger Polizeieinsatz, bei dem 1986 mehr als 800 Demonstranten auf dem Heiligengeistfeld bis zu 13 Stunden eingekesselt werden. Großes Aufsehen erregt im selben Jahr der Fall des Auftragskillers Werner Pinzner, der am Ende einen Staatsanwalt, seine Ehefrau und sich selbst erschießt. Weiteres Streitthema ist die Hafenstraße: Von Dohnanyi schafft es, den langjährigen Konflikt um die besetzten Häuser friedlich zu beenden. 1988 tritt er amtsmüde zurück.

© picture-alliance/Sven Simon

Hamburgs Erster Bürgermeister Henning Voscherau 1997 vor dem Hamburger Rathaus. © picture alliance / dpa Foto: Kay Nietfeld

9 | 14 1988 - 1997: Bis 1991 regiert die SPD unter Henning Voscherau mit der FDP, danach allein. Aber: Die Wahl 1991 ist ungültig. Nach der Neuwahl 1993 will Voscherau mit der STATT-Partei koalieren, der SPD-Vorstand aber mit den Grünen. Voscherau präsentiert der GAL für die Partei nicht annehmbare Forderungen, das Bündnis mit der STATT-Partei kommt. Nach einem schlechten Wahlergebnis 1997 tritt Voscherau zurück.

© picture alliance / dpa, Foto: Kay Nietfeld

Ortwin Runde © dpa Foto: Ulrich Perrey

10 | 14 1997 - 2001: Neuer Bürgermeister wird Ortwin Runde. Die SPD koaliert mit der GAL. Runde gilt als kompetent, aber etwas farblos. Kritiker werfen dem Senat vor, das Thema Innere Sicherheit vernachlässigt zu haben. Innensenator Hartmut Wrocklage geht, Olaf Scholz kommt. Obwohl die SPD bei der Wahl 2001 mit 36,5 Prozent stärkste Fraktion ist, reicht es nicht zum Regieren: Die Grünen erleiden zu starke Verluste.

© dpa, Foto: Ulrich Perrey

Ronald Schill und Ole von Beust © dpa - Bildarchiv Foto: Sören Stache

11 | 14 2001 - 2010: Ole von Beust (CDU, r.) beendet die SPD-Arä, zunächst mit der Hilfe des Rechtspopulisten Ronald Schill (l.). Diesen entlässt er 2003, als Schill ein angebliches Verhältnis des Bürgermeisters mit Justizsenator Roger Kusch öffentlich machen will. Die Neuwahlen 2004 gewinnt von Beust mit absoluter Mehrheit. 2008 holt die CDU die Grünen ins Boot. 2010 tritt von Beust zurück - er ist amtsmüde.

© dpa - Bildarchiv, Foto: Sören Stache

Ex-Bürgermeister Ole von Beust (li.) gratuliert seinem Nachfolger Christoph Ahlhaus. © dpa Foto: Marcus Brandt

12 | 14 2010 - 2011: Christoph Ahlhaus (r.) beerbt Ole von Beust und hat gleich mit einer Senatoren-Rücktrittswelle zu kämpfen. Karin von Welck (Kultur) und Axel Gedaschko (Wirtschaft) hören auf. Im November tritt nach nur acht Monaten Carsten Frigge (Finanzen) zurück. Das Verhältnis zu den Grünen verschlechtert sich, die Koalition zerbricht. Es gibt Neuwahlen. Ahlhaus und die CDU verlieren haushoch.

© dpa, Foto: Marcus Brandt

Olaf Scholz © dpa Foto: Daniel Bockwoldt

13 | 14 2011 bis 2018: Olaf Scholz (SPD) regiert zunächst vier Jahre mit absoluter Mehrheit. Nach der Wahl 2015 bildet die SPD mit den Grünen eine Regierungskoalition. In seine Amtszeit fallen zum einen die lang erwartete Eröffnung der Elbphilharmonie sowie zum anderen die Ausschreitungen beim G20-Gipfel im Sommer 2017. Im März 2018 tritt er zurück, weil er in der neu zusammengesetzten Bundesregierung Finanzminister und Vizekanzler wird.

© dpa, Foto: Daniel Bockwoldt

Peter Tschentscher © dpa Foto: Axel Heimken

14 | 14 Seit März 2018: Auf Olaf Scholz folgt Peter Tschentscher (SPD). Zuvor ist er sieben Jahre lang Finanzsenator der Hansestadt. Er steht für eine solide Haushaltspolitik und nennt bezahlbaren Wohnraum für die Hamburger als eines seiner Ziele. Bei der Bürgerschaftswahl 2020 ist er im Amt bestätigt worden.

© dpa, Foto: Axel Heimken

Briten ernennen im Februar 1946 erste Nachkriegs-Bürgerschaft
Die Bürgerschaft als Teilzeit-Parlament
Geschichte des Hamburger Wahlrechts bis 1919
Hamburg Journal

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 25.02.2020 | 19:30 Uhr

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