Juri Gagarin - Auf der Suche nach Gott im All
Am 12. April ist der Tag der bemannten Raumfahrt. Er erinnert an den russischen Kosmonauten Juri Gagarin, der 1961 als erster Mensch ins All fliegt. In 108 Minuten umrundet er mit dem Raumschiff "Wostok 1" die Erde.
Juri Gagarin, der erste Mensch im All hat erzählt, dass er da oben herumgeguckt, aber Gott nicht gesehen habe. Was mich ehrlich gesagt nicht erstaunt. Ich stelle mir Gott nicht als ein Wesen vor, dass durchs All spaziert und Kosmonauten grüßt. Andere Menschen, die nach ihm ins All flogen, waren überwältigt vom Anblick des blauen Planeten, und dieses Staunen hat sie davon überzeugt, dass es wohl doch einen Schöpfer geben muss, der hinter all dem steht.
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde
Der Astronaut William Anders machte bei seinem Flug ins All einige Jahre nach Gagarin ein wunderschönes Foto von der aufgehenden Erde - damals ja für alle noch eine ungewohnte Perspektive auf unseren Planeten. Wenig später gab es davon eine Briefmarke, auf der auch die ersten Worte des biblischen Schöpfungsberichtes abgedruckt waren: Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Staunen über neue Entdeckungen und Perspektiven
Ich denke, uns allen geht es hier auf der Erde ganz genauso: Die einen erkennen in dem, was sie erleben eine tiefere Macht, eine höhere Kraft und nennen das Gott, andere erleben Ähnliches, aber für sie ist das kein Grund, gläubig zu werden. Was ich uns allen wünsche, ist, dass wir immer wieder neue Perspektiven finden auf das, was uns so vertraut ist, auf die Erde als unsere Heimat. Und dass wir dann ins Staunen kommen über das, was wir neu entdecken.
Am Freitag ist der Internationale Tag der bemannten Raumfahrt. Warum? Am 12. April 1961 flog Juri Gagarin als erster Mensch ins All.
