"Für mich der Himmel auf Erden"
Zartes Rosa, knalliges Pink, leuchtendes Rot: Wer in diesen Tagen durch Planten und Blomen geht, sollte unbedingt einen Abstecher in den Rosengarten machen. Die Farben, der Duft - "himmlisch".
Das war der Begriff, der mir dort durch den Kopf schoss. "Himmlisch", "wie der Himmel auf Erden". Das ist für jede und jeden von uns etwas anderes. Ein gutes Essen, eine liebevolle Partnerschaft, ein sicherer Arbeitsplatz, oder auch ein Dach über dem Kopf, ein Platz zum Schlafen für die nächste Nacht.
Himmlisches im Alltag: Hilfe und Mitgefühl
Kardinal Henry Newman hat einmal gesagt: Jesus "kam nicht in die Welt, um die Welt in einen Himmel zu verwandeln, sondern um den Himmel auf die Erde zu bringen." Für Jesus bedeutete das: Kranke heilen, Trauernde trösten, Armen Hoffnung schenken - die Menschen haben bei ihm erlebt, dass jeder Einzelne von Gott gewollt und geliebt ist. Und damit hat Jesus den "Himmel" auf die Erde gebracht.
Bleibt die Frage: Was heißt das für mich, "der Himmel auf Erden"? Wonach sehne ich mich? Aber auch: Wo erlebe ich den Himmel auf Erden? Wo entdecke ich Himmlisches in meinem Alltag? Und vor allem: Wie kann auch ich selbst dazu beitragen: Durch ein liebes Wort, eine hilfreiche Hand, und durch Mitgefühl für einen Menschen, der mir heute begegnet.