Leben mit dem Tod - Das alltägliche Sterben im Krankenhaus
"Übers Sterben spricht man nicht, sterben tun die anderen." Das dachte Ellen Palm bis Anfang dieses Jahres. Da erfuhr sie, dass ihr Mann an Zungenkrebs erkrankt war. Letzte Woche ist Steffen Palm gestorben - im Hospiz der Uniklinik Greifswald. Er war nicht allein, seine Familie stand am Krankenbett und hatte sich vorher von ihm verabschieden können.
Ein paar Flure weiter, eine andere Station: die Notaufnahme. Hier ringen die Ärzte um das Leben ihrer Patienten. Immer häufiger werden schwerkranke, alte Menschen eingeliefert - allein, ohne ihre Angehörigen. Und so müssen oft die Ärzte die Verantwortung übernehmen. Wie lange soll man um das Leben kämpfen? Und wer entscheidet darüber? Wie werden die Angehörigen damit fertig? Panorama über den Umgang mit einem Thema, das gerne verdrängt wird.
