Filz im Arbeitsamt - Millardengeschäft mit Weiterbildung
Da werden Chemiker zu Umweltexperten umgeschult, die keiner braucht. Da werden massenweise Floristen ausgebildet, obgleich es in ganz Deutschland in dem Sektor keine Arbeitsplätze gibt. In Hunderten von Weiterbildungskursen vermitteln oft überforderte Lehrer überflüssiges Wissen. Rund 7 Milliarden Euro geben die Arbeitsämter jährlich für etwas aus, was Experten schon lange schlicht Unsinn nennen.
Und es wird munter weitergemacht, keiner kontrolliert, ob es was bringt. Aus gutem Grund. Denn diejenigen, die eigentlich kontrollieren sollen, verdienen selbst prächtig an der Weiterbildung. Das sind Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände, deren Firmen und Institute Kurse anbieten, also genau jene, die gleichzeitig die Arbeitsämter mit beaufsichtigen sollen. "Selbstverwaltung" heißt das offiziell, "Selbstbedienung" wäre wohl zutreffender.
Panorama über die wahren Profiteure der Weiterbildung.
