Frust und Freude -Deutschland im Fußballfieber
Deutschland gegen Irland zum Mittagessen, Brasilien gegen die Türkei zum Frühstück. Fernsehfrust statt Fußballlust. Alle Spiele bei der WM in Japan und Südkorea können nur die wenigsten verfolgen. Fernsehverbot am Arbeitsplatz, zum Beispiel bei der Holstenbrauerei in Hamburg, um - wie es heißt - die Produktion nicht zu gefährden.
Im Berliner Reichstag hingegen wird schon mal eine Sitzung kurzfristig verlegt, um wenigstens die Spiele der deutschen Mannschaft zu bejubeln. Aber auch der Sonderurlaub zur WM garantiert nicht die große Fußball-Party. Nur knapp ein Drittel aller Spiele laufen bei ARD und ZDF, den Rest gibt es nur im Pay-TV - gegen satten Aufpreis.
