Die deutsche Verteidigungsbereitschaft stärken, das hat sich eine gemeinnützige Gesellschaft zur Aufgabe gemacht. Sie informiert über internationale Sicherheitsfragen und die Bundeswehr. Sie organisiert Vorträge und Seminare, Truppenbesuche und Fahrten zur NATO. Auf der Referentenliste finden sich Namen wie Genscher, Kinkel und Bubis, und im Kuratorium sitzen honorige, über jeden Zweifel erhabene Politiker. Gefördert wird dieser Verein zu über 90 Prozent aus Steuergeldern, genauer: Das Bundespresseamt zahlt, eine traditionsreiche, seriöse Organisation also. Sie nennt sich "Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik".
Meine Kollegen Christoph Mestmacher und Carsten Meyer haben sie sich mal genauer angesehen. Offensichtlich hatte das vor ihnen noch niemand getan, weder die Herren im Kuratorium, noch unsere neue Regierung.
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