Ein Mann wird entführt, in einen Wald gebracht, gefoltert und mit acht Schüssen exekutiert. Ein Todeskommando, das 1943, mitten im Krieg, Selbstjustiz übt, denn die SS-Linie ist dieser Mördertruppe zu sanft, zu nachgiebig. Mit dabei ist ein dänischer SS-Obersturmführer, und der lebt heute, inzwischen zum deutschen Staatsbürger geworden, ein friedliches Rentnerdasein in Kempten im schönen Allgäu. Die bayerische Justiz hat es in über vier Jahrzehnten nicht geschafft, den Altnazi anzuklagen, angeblich aus Mangel an Beweisen. Aber um die hatte man sich auch nie richtig bemüht. Sympathie oder Schlamperei?
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